Fasten leicht gemacht

Die fünf Grundregeln des Fastens

Sich zurückziehen vom Alltagsstress, zur Ruhe kommen, auf sich selbst besinnen: Das alles können Gründe sein zu Fasten. Fasten betrifft den ganzen Menschen d.h. Körper, Geist und Seele. Was bedeutet es eigentlich genau zu „Fasten“?

Fasten bedeutet, dass der menschliche Organismus durch innere Ernährung und Eigensteuerung aus sich selbst heraus leben kann. Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne Körperzelle, aber auch seine Seele und seinen Geist. Außerdem ist Fasten die beste Gelegenheit in Form zu bleiben oder wieder in Form zu kommen. Durch Fasten kann ein starker Impuls ausgehen, die eigene Lebensweise zu ändern, falls das nötig ist.

Was ist Fasten nicht? Fasten bedeutet nicht zu hungern und hat nichts mit Entbehrung und Mangel zu tun. Genauso wenig bedeutet es weniger essen, oder die Abstinenz zum Beispiel nur von einem Lebensmittel wie Fleisch. Ganz wichtig beim Fasten ist eine positive Einstellung zu diesem Thema.

Betrachten Sie Fastentage nicht als Kasteiung, sondern als Bereicherung in Ihrem Leben und als die Möglichkeit, neue und/oder intensive Erfahrungen mit sich selbst zu machen. Lesen Sie im folgenden die fünf Grundregeln des Fastens aus dem Buch „Wie neugeboren durch Fasten„.

Die fünf Grundregeln des Fastens

Wie fastet man richtig? Fastenkur für Zuhause

1. In den Fastentagen absolut nichts essen – nur trinken: Konkret heißt das, 5 bis 10 Tage nur Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinken Sie regelmäßig ungesüßten Tee, Gemüsebrühe, Obst- oder Gemüsesäfte – und natürlich Wasser – mehr als der Durst verlangt. Während des Fastens brauchen Sie keine zusätzlichen Vitamin- und Mineralstoffpräparate einzunehmen. Wenn Sie gesund sind, verfügt Ihr Körper über ausreichend Reserven. Darüber hinaus führen Sie ihm durch Obst- und Gemüsesäfte bzw. Gemüsebrühe täglich biologische Nährstoffe zu.

2. Weglassen, was nicht lebensnotwendig ist: Alles, was zur lieben Gewohnheit geworden ist, aber dem Körper während der Fastenzeit schadet, wie Nikotin und Alkohol in jeder Form, Süßigkeiten und Kaffee, Medikamente – soweit entbehrlich – auf jeden Fall aber Entwässerungstabletten oder Appetitzügler.

3. Sich vom Alltag lösen: Mal herausgehen aus beruflichen, familiären Bindungen d.h. konkret weg vom Terminkalender und Telefon. Verzicht auf Radio oder Fernsehen. Statt Reizüberflutung von außen steht die „Begegnung mit sich selbst“ im Mittelpunkt. Nehmen Sie Ihre innere Stimme war und lassen Sie sich davon leiten.

4. Sich natürlich verhalten: Das heißt, all das zu tun, was dem eigenen Körper gut tut, wonach der Körper verlangt. Der Erschöpfte soll sich ausschlafen, der Bewegungsfreudige wandern, Sport treiben, schwimmen… einfach das tun, was Spaß macht wie lesen, tanzen, Musik hören oder Hobbys pflegen.

5. Entgiftung des Körpers fördern: Das heißt schwitzen, den Darm entleeren, die Nieren durchspülen, Haut und Schleimhäute pflegen. Beim Fasten werden Umweltgifte, die unser Körper heute vermehrt aufnimmt ausgeschieden.

Fastenkur für Zuhause

Erfahren Sie in unserem Beitrag „Fastensuppen und Fastengetränke“ wie ein typischer Fastentag aussieht. Außerdem finden sie im Beitrag ein Rezept für eine Fasten Möhrensuppe. Wenn Sie zu Hause eine Fastenkur durch führen möchten, unterstützen Sie unsere Fasten-Ratgeber.