Ein Korb voller Welpen

Alles was Welpenbesitzer wissen müssen

Um dem besten Freund des Menschen gerecht zu werden bedarf es jeder Menge Vorbereitung. Besonders Welpen haben viele Bedürfnisse, die man als Besitzer beachten muss. Aber wie soll man da den Überblick behalten? Ganz einfach. Unser neuer GU Ratgeber Welpen Basics fasst die wichtigsten und interessanten Infos für Sie kurz zusammen und zeigt Ihnen auch gleich ein paar kleine Übungen, damit Sie sofort beginnen können den kleinen Freund auf Kurs zu bringen.

Welpe liegt auf dem Rücken

NICHT VERGESSEN EINZUPLANEN

1 Futter: Je nach Alter verlangt Ihr Hund nach zwei bis vier Mahlzeiten am Tag. Welche Kosten Sie hierfür veranschlagen müssen, ist neben der Tagesfuttermenge auch von der Fütterungsform abhängig.
2 Ausstattung: Leine, Halsband & Co – eine gewisse Grundausstattung gehört einfach dazu. Aber auch sonst gibt es nützliche Dinge, die Ihnen die Pflege und das gemeinsame Training mit Ihrem Welpen leichter machen.
3 Gesundheitsvorsorge: Entwurmungen, Impfungen wie auch der regelmäßige Gesundheitscheck durch den Tierarzt oder Tierheilpraktiker sind gleichfalls einzuberechnen.
4 Hundeschule: Der Besuch einer Welpengruppe lohnt sich immer. Doch auch später stehen Ihnen erfahrene Hundetrainer gerne mit Rat und Tat zur Seite.
5 Friseurtermin: Bei manchen Hunderassen muss das Fell regelmäßig getrimmt werden. Lassen Sie sich den Umgang mit der Schermaschine aber zumindest einmal vom Fachmann zeigen. Und falls es in Ihrem Badezimmer für ein Ganzkörperbad des Hundes etwas zu eng ist, bieten Hundesalons entsprechende Möglichkeiten.

Ein Hund ist keine einmalige Anschaffung. Ob Futter, Zubehör, Tierarzt oder Hundeschule – es entstehen laufende Kosten, die Sie in Ihren Etat einkalkulieren müssen.
Aber nicht nur die Kosten müssen beachtet werden. Denken Sie auch über die Frage nach woher der Hund kommt. Von einem Züchter oder aus dem Tierheim? Ist der Zücheter den Sie im Auge haben denn auch gut?

Welpen-Basics

DAS MACHT DEN GUTEN ZÜCHTER AUS

1 Die Welpen sind gut untergebracht. Das Umfeld ist sauber, gepflegt und bietet genug Abwechslung und Bewegungsspielraum.
2 Sie können die komplette Hundefamilie sehen. Die Kommunikation zwischen Mutterhündin und Welpen klappt prima!
3 Die Minis sind allesamt gesund und munter. Sie machen einen wohlgenährten Eindruck.
4 Die Welpen wirken »lebensfroh«. Sie sind lebhaft, verspielt und zeigen nicht nur Interesse an ihrer Umgebung, sondern auch an den noch unbekannten Besuchern.
5 Der Züchter geht liebevoll mit den Kleinen um und fördert sie altersgerecht, damit sie schon viele Erfahrungen sammeln können.
6 Er steht Ihnen gerne Rede und Antwort, möchte aber auch viel über Sie erfahren, bevor er Ihnen einen Welpen anvertraut.

Ein guter Züchter freut sich über Ihr Intersse und zeigt Ihnen auch gerne, wie es hinter den Kulissen aussieht. So können Sie sich einen guten Eindruck davon verschaffen, wie Ihr Welpe in den ersten Lebenswochen aufwächst. Wachsen die Welpen mit Familienanschluss auf, zeigen sie meist ein besonders gutes Sozialverhalten.

Ist der Welpe dann erstemal bei Ihnen zuhause, zeigen sich schnell alltäglich Fallen. Sind zum Bespiel Ihre Pflanzen giftig für den kleinen Vierbeiner?

Welpen-Basics_Welpe kaut an Stamm

VORSICHT, DAS IST GIFTIG

1 Von diesen Zimmerpflanzen sollte Ihr Welpe besser nicht kosten: Aralie, Azalee, Begonie, Birkenfeige, Christusdorn, Einblatt, Flammendes Käthchen, Flamingoblume, Goldtrompete, Gummibaum, Klivie, Korallenbeere, Philodendron, Yucca, Zimmercalla
2 Zu den stark giftigen Zimmerpflanzen zählen Alpenveilchen, Amaryllis, Becherprimel, Dieffenbachie, Korallenbäumchen, Prachtlilie, Wüstenrose, Wunderstrauch
3 Im Garten können Ihrem Welpen folgende Stauden und Sträucher gefährlich werden: Adlerfarn, Adonisröschen, Alraune, Aronstab, Besenginster, Bilsenkraut, Blauregen, Braunwurz, Buchsbaum, Christrose, Eberesche (Vogelbeere), Eibe, Feuerdorn (Beeren), Fingerhut, Ginster, Goldregen, Herbstzeitlose, Herkulesstaude, Jakobs-Kreuzkraut, Kastanie (Frucht), Kirschlorbeer, Knallerbsenstrauch (Beeren), Kolbenfaden, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Nachtschattengewächse, Nieswurz, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rittersporn, Stechpalme, Thuja, Wasserfenchel, Wurmfarn, Zaunrübe.
4 Die giftigsten Wildpflanzen in Europa sind: Eisenhut, Rizinus, (gefleckter) Schierling, Seidelbast, Stechapfel, Tollkirsche und Wasserschierling. Bitte bleiben Sie wachsam!

Giftige Pflanzen in Haus und Garten können Ihrem neugierigen Welpen durchaus gefährlich werden. Das heißt nicht, dass Sie sich von allen lieb gewordenen Pflanzen trennen müssen, doch sollten Sie diese in jedem Fall gut sichern!

Noch mehr Tipps & Tricks wie Ihr Welpe in Sicherheit ist und woran Sie noch denken sollten, wenn Sie sich einen Hund anschaffen finden Sie in unserem GU Ratgeber Welpen-Basics. Viel Spaß beim Schmöckern!