Gassi gehen leicht gemacht

Unternehmen Sie spannende Themenspaziergänge

Mit einem gut erzogenen Hund an der Seite wird jeder Spaziergang zum entspannten Genuss für Mensch und Tier. Sie wollen aus Ihrem Hund einen wohl erzogenen Begleiter machen, aber Sie haben keine Zeit für langes, aufwendiges Training? Das Buch „Der Gassi-Coach“ bietet ein wissenschaftlich fundiertes 6-Wochen Intensivtraining. Die Übungen bauen aufeinander auf und werden in kleinen Schritten gesteigert. So erzielen Sie ganz einfach schnelle Trainingserfolge.

Bringen Sie frischen Schwung in Ihren Hundespaziergang und unternehmen Sie mit Ihrem Hund sogenannte Themenspaziergänge. Spannende Themenspaziergänge helfen dabei, die Hund-Mensch-Beziehung zu festigen und schaffen Abwechslung im Alltag. Eine Übung aus dem Buch möchten wir Ihnen hier vorstellen.

Spannender Themenspaziergang mit dem Hund

Übung: Balancieren auf einem Baumstamm
Idealerweise starten Sie Ihren ersten Themenspaziergang im Wald. Sollten Sie keinen Wald in Ihrer Nähe haben suchen Sie sich eine Gegend mit möglichst abwechslungsreicher Struktur.

Übung mit Hund: Balancieren auf einem Baumstamm

©Natascha Schwitalla

1. Halten Sie Ausschau nach einem möglichst breiten Baumstamm mit Rinde, der nicht zu glatt ist. Nehmen Sie ein paar Leckerlis und legen Sie auf dem Baumstamm eine Futterspur. Anschließend zeigen Sie Ihrem Hund das erste Leckerli am Anfang des Stammes. Beginnen Sie, wenn möglich, an einer der Kopfseiten des Stammes. So ist es für den Hund leichter, auf den Baumstamm zu klettern. Sobald der Hund hinaufgesprungen oder geklettert ist, zeigen Sie ihm mit einer Handbewegung die Futterspur. Lassen Sie ihn dabei Bröckchen für Bröckchen fressen. Die andere Hand hält locker die Leine.

Übung mit Hund: Balancieren auf einem Baumstamm

©Natascha Schwitalla

2. Nach einiger Übung läuft Ihr Hund – bereits ohne Futterspur – sicher über den Stamm neben Ihnen her. Wichtiger Hinweis: Falls Ihr Hund sehr schnell ist, versuchen Sie ihn auf keinen Fall mit der Leine zu bremsen. Dies würde ihn aus dem Gleichgewicht bringen und er bekäme eventuell Angst vor der Übung. Legen Sie die Häppchen der Futterspur einfach in kürzeren Abständen hintereinander. So hat Ihr Hund zu tun, alle Bröckchen zu fressen, und wird durch seine Konzentration auf die ausgelegte Futterspur von alleine langsamer.

Tipp: Neue Wortsignale integrieren
Bei dieser Übung können Sie auch gleich zwei neue Wortsignale etablieren: „Rauf“ für „auf den Baumstamm“ und „runter“ für „am Ende des Baumstamms herunterspringen“. Sagen Sie die entsprechenden Worte immer, wenn Sie den Hund auf dem Stamm springen lassen oder wenn er das Ende erreicht hat und herunterhüpft.

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