Ziegenkäseparfait mit Cassisfrüchten

Ein Dessert für Experimentierfreudige

„Life is uncertain. Eat dessert first“
(Das Leben ist ungewiss. Essen wir den Nachtisch zuerst.)

Die amerikanische Autorin Ernestine Ulmer hat schon früh erkannt, dass das Beste nicht zum Schluss kommen sollte, da man meist nicht weiß, was noch alles passiert. So sollte man dem Käsegang auf jeden Fall dieses Dessert vorziehen. Nicht nur, dass es sich um eine süße Versuchung handelt, es vereint dabei noch alle wichtigen Nachtischtribute – cremig, knusprig und fruchtig!

Himmlische Verführungen für jede Tageszeit finden Sie außerdem in unserem Buch „Sweets“ der bekannten Bloggerin Nicole Stich.

Das Buch ist außerdem als multimediales eBook für iPad erhältlich. In der Special Edition können Sie die praktische Rezeptsuche nutzen und die verführerischen Leckereien gleich auf Ihre interaktive Einkaufsliste legen. Step-by-Step Bildergalerien helfen Ihnen beim Gelingen und wenn Sie Informationen zu den benötigten Zutaten wünschen öffnet sich mit einem Tip ein Pop-up mit den wichtigsten Fakten. Klicken Sie mal rein.

Zutaten für 4- 6 Portionen:

Für die Früchte:

  • 2 Feigen
  • 2 kleine, feste Birnen
  • 1 kleiner Zweig Rosmarin*
  • 50 g Süß- oder Sauerkirschen
    (aus dem Glas)
  • 1 – 2 EL Vanillezucker
    (oder mehr nach Geschmack)
  • ½ l schwarzer Johannisbeersaft**

Für das Parfait:

  • 4 Eigelb (L)
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 EL Honig
  • 60 – 75 g milder Ziegenfrischkäse
  • 200 g Sahne
  • 75 g Cantuccini
    (italienische Mandelkekse)

Außerdem: 4 – 6 Förmchen oder kleine Tassen (je 100 – 120 ml)

Ziegenkäseparfait mit Cassisfrüchten

* Anstelle des Rosmarins kann auch 1 Zimtstange oder etwas Lebkuchengewürz zum Aromatisieren des Suds verwendet werden.
** Der schwarze Johannisbeersaft lässt sich ganz oder zum Teil durch Traubensaft oder kräftigen Rotwein austauschen.

Zubereitung:

1. Für die Früchte die Feigen dünn schälen. Birnen vierteln, entkernen und schälen. Rosmarin abbrausen und trocken schütteln. Alles mit Kirschen, Vanillezucker und Johannisbeersaft in einem Topf aufkochen und bei geringer Hitze 10 Minuten sanft köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, dann
ca. 12 Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank durchziehen lassen.

2. Für das Parfait Eigelbe, Vanillezucker und Honig in eine Metallschüssel geben und mit dem Schneebesen über dem heißen Wasserbad in 3 – 5 Minuten cremig aufschlagen. Dann die Schüssel in kaltes Wasser setzen und die Creme kalt schlagen. Ziegenfrischkäse unterrühren
(60 g für eine sehr milde Geschmacksnote, 75 g für einen ausgeprägteren Geschmack).

3. Die Sahne steif schlagen und erst ein Drittel unter die Käsemasse rühren, dann den Rest behutsam unterheben,die Masse soll so luftig wie möglich bleiben. In die Förmchen oder Tassen füllen und
ca. 12 Stunden (am besten über Nacht) ins Tiefkühlfach stellen.

4. Am nächsten Tag Cantuccini in einem Blitzhacker recht fein hacken und in eine Schüssel geben. Nacheinander die Förmchen oder Tassen kurz in heißes Wasser tauchen, mit einem Messer am Rand entlangfahren und die Parfaits herauslösen. Jedes Parfait möglichst zügig in den Keksbröseln wälzen, auf einen Teller geben und bis zum Servieren wieder ins Tiefkühlfach stellen.

5. Sud und Früchte durch ein Sieb gießen. Den Sud auffangen, zurück in den Topf geben und bei mittlerer bis starker Hitze um zwei Drittel einkochen. Die Parfaits auf den Tellern 5 – 10 Minuten antauen lassen, dann mit den Cassisfrüchten anrichten und ein wenig von dem eingekochten Sud über die Früchte geben.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten plus 12 Stunden Durchziehen, Tiefkühlen und Einkochen

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