Halloween – Die Nacht der Kürbisköpfe
Basteltipps für wagemutige Kinder
Geister, Hexen, Zauberer und leuchtende Kürbisgesichter treiben Ende Oktober ihr Unwesen und üben auf wagemutige Kinder eine große Faszination aus. Damit auch du Teil dieser schaurig-schönen, magischen Welt werden kannst, gibt es hier ein paar tolle Informationen und Tipps, um dein Zuhause in ein Spukschloss zu verwandeln, und das wird nicht nur die kleinen Gruselmonster unter uns freuen.
Warum feiern wir Halloween?
Erst einmal natürlich, um eine Menge Spaß zu haben. Wann sonst darf man sich in seine Lieblingsgeister, Märchenfiguren oder Superhelden verwandeln und bekommt als Kind an jeder Tür, an der man klingelt, Süßigkeiten geschenkt? Aber war das schon immer so?
Das ursprüngliche Fest ohne Süßigkeiten stammt aus dem alten England. Die Menschen glaubten damals, dass die Toten zum Winterbeginn auf die Erde zurückkehren. Irische Einwanderer brachten Halloween nach Amerika, wo es mit vielen anderen jahreszeitlichen Traditionen wie in einer Wundertüte gemischt wurde, bis es vor einigen Jahren als spaßiges Geisterfest wieder zurück zu uns nach Europa kam.
Warum rufen die Kinder an der Haustür: »Süßes oder Saures«?
Wenn Kinder an Halloween von Haus zu Haus ziehen, dann fragen sie nach Süßem oder Saurem. Süßes sind Süßigkeiten, das ist klar. Aber was soll das Saure?
Es bedeutet, dass die Kinder demjenigen, der ihnen keine Süßigkeiten geben will, einen Streich spielen werden. In Amerika sagen die Kinder daher gleich »Trick or Treat!« (»Streich oder Süßigkeit«).
Kürbisköpfe oder die Geschichte von Jack O’Lantern
Halloween ohne Kürbisse ist wie Weihnachten ohne Tannenbaum. Das liegt zum einen daran, dass die leuchtend gelben und orangefarbenen Früchte zu dieser Jahreszeit gerade reif sind. Und dann gibt es noch eine alte irische Geschichte. In der wandelt an Halloween der Geist des Hufschmieds Jack O’Lantern durch die Nacht. Ein Stück glühende Kohle in einer Runkelrübe leuchtet ihm dabei den Weg. Aus der Runkelrübe wurde später ein Kürbis. Der wird aber nicht mehr rumgetragen, dazu ist er viel zu schwer, sondern steht auf dem Fensterbrett oder vor der Haustür. So eine Kürbislaterne vertreibt angeblich böse Geister und ist gleichzeitig eine gruseligfröhliche Begrüßung für deine Halloween-Gäste.
Basteltipps
Kürbisfreunde
Geisterstunde
Krachmacher
Süßmaul
Kürbisfreunde
Für kleine Kinder ist das Aushöhlen von Kürbissen noch zu schwierig. Sie können stattdessen den Kürbis mit Transparentpapier bekleben. Das Papier dazu in etwa 2 cm breite Streifen schneiden und um den mit Kleister bepinselten Kürbis kleben. Wenn alles getrocknet ist, Klebepunkt-Augen aufkleben.
Krachmacher
Mit einem Krachmacher durch die dunklen Straßen von Haus zu Haus zu ziehen macht gleich doppelt so viel Spaß. Dafür eine stabile Papprolle an einer Seite mit Leim bestreichen und auf einen Kartonrest kleben. Nach dem Trocknen die überstehenden Kartonteile abschneiden. Die Rolle mit einer Handvoll getrockneter Kürbiskerne oder Linsen füllen und die andere Seite mit Karton verschließen. Den Krachmacher mit schwarzem, grauem und orangefarbenem Tonpapier und Klebepunkten gruselig dekorieren.
Geisterstunde
Schwarze und weiße Luftballons aufpusten, verknoten und an einem Stück Garn befestigen. Pro Ballon ein etwa 1,5 x 1,5 m großes Stück leichte, transparente Abdeckfolie zuschneiden. In die Mitte ein Löchlein schneiden und Ballonknoten samt Schnur durchziehen. Weiße und schwarze Klebepunkte als Augen auf die Folie kleben. Die Ballons aufhängen und die Folie in Form zupfen.
Süßmaul
Eine leere Papiertücherbox von außen mit schwarzem Tonpapier, den Boden innen mit orangefarbenem Tonpapier bekleben (eventuell den Ausschnitt für das Maul vergrößern). Augen, Ohren und Zähne nach eigener Vorstellung aus weißem und schwarzem Tonpapier schneiden und aufkleben. Das Süßmaul wird mit Naschzeug gefüllt und steht an der Haustür parat, um kleine Gruselgäste zu versorgen.
Und bis dahin heißt es: „Süßes oder Saures!“
Unser Küchenratgeber
Kürbis
Kürbisse sind die Fixsterne im Foodie-Universum. Gelb und flammendorange wie die Sonne lässt ihr Fruchtfleisch auch Anfänger am Herd mit kulinarischen Kreationen glänzen. Mit ihrer wachsenden Beliebtheit nimmt auch ihre Vielfalt auf den Märkten immer weiter zu. Gut, dass der aktuelle GU Küchenratgeber Kürbis für Butternuss und Hokkaido, Muskat- und Spaghettikürbis und viele weitere Kürbisse jetzt eine neue Vielfalt sonniger, leichter und gesunder Rezepte parat hält – für Snacks, Vorspeisen und Suppen, Süßes und Gebäck, Veggie-Gerichte und alltagstaugliche Kreationen mit Fisch und Fleisch. Mit ausklappbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen für das Zerteilen von Kürbissen und die Herstellung von Kürbispüree hat man die wichtigsten Zubereitungs-Basics immer zur Hand. Ob Kürbiscrostini, Thaicurry-Kürbis, Kürbis-Pommes, Pizza mit karamellisiertem Kürbis oder Halloween-Kürbismousse – mit diesen Rezepten und vielen praktischen Infos und Tipps scheint endgültig jeden Tag die Sonne in der Küche!