Homöopathische Hausapotheke

Die wichtigsten Mittel für akute Fälle

Homöopathie ist ein ganzheitliches Heilverfahren, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Sie hat sich als sanfte und wirkungsvolle Behandlung bei einer Vielzahl akuter und chronischer Erkrankungen bewährt – auch begleitend zu schulmedizinischen Medikamenten.

In einer repräsentativen Umfrage erforschte das Institut für Demoskopie in Allensbach 2009 die Verbreitung und Anwendung der Homöopathie in Deutschland. Die Nutzer homöopathischer Mittel berichten, dass sie erfolgreich eine große Bandbreite von Beschwerden und Krankheiten behandelt haben. So halfen Homöoapathika bei Erkältung (60 %), Magenbeschwerden (26 %), Kopfschmerzen (25 %) und vielen anderen alltäglichen Beschwerden.

Wir haben für Sie die wichtigsten Mittel zum Aufbau einer Hausapotheke zusammengestellt. Am besten bewahren Sie die homöopathischen Mittel an einem dunklen, kühlen Ort und fern von strahlenden Geräten wie Handy, PC, Radiowecker oder Mikrowelle auf. Wenn Sie die Mittel so aufbewahren sind sie nahezu unbegrenzt haltbar und auch wirksam.

Die besten Mittel für die homöopathische Hausapotheke

Aconitum D12Akutmittel bei Fieber und Schock

Bei plötzlichen und heftigen Erkrankungen. Für „stürmische“ Zustände wie hohes Fieber, nach Schock und akuten Schmerzen. Der Sturmhut hilft Ihnen, Ihr System wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Arnica D12 – der Notarzt

Der Spezialist bei Verletzungen und Traumata aller Art auch nach Operationen, fieberhaften Infekten und Überanstrengung. Der Bergwohlverleih mildert die Folge des Traumas und beschleunigt die Heilung.

Arsenicum Album D12  – bei Brechdurchfall

Gegen Magen-Darm-Beschwerden mit anhaltendem Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie Schwäche begleitet von nächtlicher Ruhelosigkeit und Getriebenheit.

Belladonna D12 – akutes Entzündungsmittel

Lindert Entzündungen und hohes Fieber. Die Tollkirsche ist für heftige Zustände, die plötzlich ausbrechen, aber auch schnell wieder vergehen.

Gelsemium D12 – zittrig, schlapp und kraftlos

Bei Grippe, Kopfschmerzen und Migräne. Seelische Aufregung, Stress oder heißes Wetter verursachen Beschwerden. Der wilde Jasmin hilft, wieder Energie zu tanken.

Hypericum D12 – wenn es den Nerv erwischt

Zur Behandlung von Verletzung und Entzündung nervenreicher Gewebe wie Quetschung der Finger oder Gehirnerschütterung. Es hat sich als pflanzliches Mittel auch bei Depressionen bewährt.

Nux Vomica D12 – wenn Stress krank macht

Zur Entgiftung, wenn Stress, Völlerei, Alkohol oder ein verdorbenes Lebensmittel Beschwerden verursachen. Die Brechnuss hilft auch bei Kater und seinen diversen Begleiterscheinungen.

Pulsatilla D12 – sanfter Trostpender

Bei Verkühlung, Blasenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden oder bei Übelkaut durch Fett. Die Küchenschellle hilft, wenn alles launisch ist: Der Mensch selbst, sein Appetit, seine Verdauung und die Menstruation.

Rhus Toxicodendron D12 – wenn Bewegung guttut

Bei Krankheiten des Bewegungsapparats, Rückenschmerzen, Verspannung, Verrenkung, Verstauchung und Zerrung. Der Giftsumach hilft wenn absolute Ruhe unerträglich ist und Bewegung Linderung verschafft.

Rescue Remedy – Bachblüten

Das Notfallmittel der Bachblüten bei Unfällen, Angst, Panikattacken, größeren und kleineren Schrecken sowie Bewusstlosigkeit.

Dosierung der homöopathischen Mittel

Eine Gabe eines Mittels beträgt bei:

  • Globuli: 5 Kügelchen
  • Tropfen: 5 Tropfen (evtl. in Wasser)
  • Tabletten: 1 Tablette

Häufigkeit der Einnahme

  • Im hochakuten Fall: alle 10 – 30 Minuten eine Gabe (insgesamt maximal 10 Gaben)
  • Im Akutfall: alle 1 – 2 Stunden eine Gabe (für maximal 12 Stunden)
  • Im Normalfall: 2 – 3 Gaben am Tag
  • In chronischen Fällen: 1 – 2 Gaben am Tag