Herbstblues ade!

Fünf Strategien gegen miese Laune

Sie sind müde, erschöpft und antriebslos? Dann hat Sie gerade bestimmt der Herbstblues erwischt. Um diese Jahreszeit sorgt das Wetter dafür, dass unser Stimmungsbarometer in den Keller sinkt. Wie Sie trotzdem mit bester Laune durch Herbst und Winter kommen? Wir verraten es Ihnen.

Herbstblues – Mythos oder Wahrheit?

Vermiest uns das Wetter echt die Stimmung oder schieben wir das nur als Ausrede vor, um uns zuhause missmutig unter der Decke zu verkriechen? Experten haben herausgefunden, dass sich der tägliche Lichteinfall, die Anzahl der Sonnenstunden, der Luftdruck und die Außentemperatur tatsächlich auf unser seelisches und körperliches Wohlbefinden auswirken. Ein Mangel an Licht und Sonne lässt uns müde und lustlos werden. Das graue Wetter draußen schlägt uns also wirklich aufs Gemüt.

Wer jetzt aber denkt, dass er sich den Anblick von bewölktem Himmel, kahlen Bäumen, Nebel und trüben Farben direkt erspart und das Haus erst gar nicht mehr verlässt, macht alles falsch. Auch, wenn wir es bei Kälte vorziehen, uns drinnen im Warmen aufzuhalten, heißt es jetzt: Ab nach draußen und Frischluft tanken! Diese und weitere Strategien vertreiben die Miesepeter-Laune garantiert. Was Sie konkret tun sollten, um dem Herbstblues zu strotzen? Wir haben fünf Tipps aus unserem Ratgeber „Wer zuerst lacht, lacht am besten“ für Sie zusammengestellt.

Bye bye, Herbstblues: Fünf Tricks gegen das saisonbedingte Stimmungstief

Herbstblues? Gehen Sie raus!

(c) Jalag / Lengler, Gregor

1.) An die frische Luft gehen – bei Wind und Wetter

Nutzen Sie das Sonnenlicht, um den Fluss von Gute-Laune-Hormonen anzuregen. Halten Sie sich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde lang draußen auf. Auch ein bedeckter Himmel hat messbar mehr Licht als die Beleuchtung im Büro oder zu Hause – etwa 4000 Lux stehen da ungefähr 500 Lux gegenüber. Besonders in den Wintermonaten ist dies gut zu wissen. Seien Sie auch dann konsequent, gehen Sie raus – und genießen Sie danach die Wärme im Haus umso mehr.

Dekorieren Sie Ihr Zuhause bunt.

(c) Jalag / Zimmermann, Gabi

2.) Den Alltag kunterbunt gestalten

Farben sind nicht nur schön. Jede hat ihre spezielle Wirkung auf unsere Stimmung und unser Befinden. Die Wirkungen der Farben lässt sich vielfältig nutzen – durch die Wahl der Kleidung beispielsweise, die wir auf die Gefühle abstimmen können, die wir gern erleben. Auch wenn wir unsere Umgebung farbig gestalten, können wir nicht nur unseren kreativen Kräften Ausdruck geben, sondern darüber hinaus unsere Stimmung positiv beeinflussen.

Singen Sie laut.

(c) Martin Haake

3.) Sich glücklich singen

Musik wirkt ganz unmittelbar auf die Atmung, den Herzschlag und den Blutdruck ein und kurbelt auch die Ausschüttung von Gute-Laune-Hormonen an, da die Klänge direkt das Belohnungszentrum des Hirns ansprechen. Musik kann deshalb Emotionen verändern oder auch erst auslösen. Eine österreichische Studie belegt, dass beim Singen unserer Lieblingslieder durch die Stimulation der Zirbeldrüse vermehrt „Glückshormone“ im Gehirn ausgeschüttet werden: Serotonin, Beta- Endorphine und Oxytocin. Diese Botenstoffe bringen uns in eine fröhliche Stimmung.

Verwöhnen Sie Ihre Nase.

(c) Jalag / Wentorf, Eckard

4.) Die Nase verwöhnen

Die entspannende, stressreduzierende und stimmungsaufhellende Wirkung von Düften wurde bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Düfte im Raum eignen sich nicht nur gut dafür, Ihrem Zuhause eine persönliche Note zu geben, sondern vermögen es auch, rasch für Wohlbefinden und Hochstimmung zu sorgen. Die Auswahl ist groß. Als besonders stimmungsaufhellende Aromen gelten Bergamotte, Grapefruit, Jasmin, Lavendel, Limette, Orange, Rosenholz und Vanille.

Genießen Sie Ihre Dusche.

(c) Jalag / Heye, Hayo

5.) Sich in beste Laune duschen

Duschen kann weit mehr sein als ein bloßes Mittel der Körperpflege. Wie Psychologen der Universität Wien belegen, ist Duschen auch eine sehr wirksame Gute-Laune-Blitzstrategie. Das strömende Wasser vermag zugleich zu beruhigen und zu vitalisieren. Damit wird im Gehirn die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen stimuliert. Diese Wirkung können Sie zusätzlich unterstützen, indem Sie ein wohlriechendes Duschgel benutzen. Stellen Sie sich unter die Dusche und genießen Sie bewusst, wie der Wasserstrahl auf die Haut auftrifft und sie prickeln lässt.

Noch mehr Gute-Laune-Tipps gefällig? Mit den Strategien aus „Wer zuerst lacht, lacht am besten“ gehen Sie gesünder, erfolgreicher und selbstbewusster durchs Leben – nicht nur in den Herbst- und Wintermonaten.