Die Insulin-Trennkost

So funktioniert das Erfolgsprinzip Schlank im Schlaf nach Dr. Pape

Die Durchführung der Insulin-Trennkost nach Dr. med. Detlef Pape ist ganz einfach: Morgens liefern Kohlenhydrate Energie und Wärme für den Tag. Reichlich Brot und Brötchen mit Konfitüre, Honig oder deftigen Aufstrichen sowie Müsli mit Obst und Toppings stillen selbst den größten Hunger. Denn gerade am Morgen braucht der Körper besonders viel Energie, um in Gang zu kommen.

Mittags steht dann eine ausgewogene Mischkost mit vielen Kohlenhydraten auf dem Speiseplan, denn um die Mittagszeit bereitet der hohe Insulinspiegel dem Körper keine Probleme.

Abends werden die Weichen auf Fettabbau gestellt, indem der Körper komplett auf Kohlenhydrate verzichten muss. Denn die würden viel neues Insulin locken, das für die Nacht die Fettzellen dichtmacht. Abnehmen im Schlaf wäre dann unmöglich. Doch wer sich mit Eiweißlieferanten wie Fisch und Fleisch mit viel Gemüse und Salat satt isst, dessen Insulinspiegel bleibt so niedrig, dass sich die Fettzellen nachts für die Regenerations- und Reparaturprozesse anzapfen lassen. So wird das Versprechen „Schlank im Schlaf“ möglich.

Schlank im Schlaf: Essen und Leben im Takt der Bio-Uhr

Insulin Trennkost nach Schlank im Schlaf von Dr. Detlef Pape

Entscheidend für den Erfolg der Insulin-Trennkost ist aber nicht nur das, was du isst, sondern auch das „Wann“. Denn dein Insulinspiegel kann nur dann auf ein niedriges Niveau absinken, wenn zwischen den einzelnen Mahlzeiten fünf Stunden ohne einen Bissen liegen. Das ist wichtig, da das Insulin seinen Beinamen „Dickmacher-Hormon“ sonst alle Ehre macht: Es würde nicht nur neu zugeführte Nährstoffe in die Fettzellen pressen, sondern diese auch noch über Stunden verschließen. In diesem Fall könntest du abendliche Trainingseinheiten am laufenden Band einschieben, ohne dass an ein Abnehmen im Schlaf auch nur zu denken wäre.

Das Insulin als Schlüsselhormon

Ob wir Hunger haben oder satt sind, das sagen uns die Hormone. Denn sie werden als eine Art Botschafter zwischen den Organen beziehungsweise den Körperzellen und dem zentralen Steuerungszentrum im Gehirn ausgeschickt. Aus diesem Grund bezeichnet man sie auch als Botenstoffe. Immer wenn es darum geht, zuzunehmen beziehungsweise abzunehmen, spielt ein Hormon die Hauptrolle: das Insulin. Denn es steuert die Verarbeitung und Speicherung von Fett und bestimmt damit unser Gewicht. Und das passiert im Körper:

  • Nach einer Mahlzeit können die im Blut befindlichen Nährstoffe nur mit Hilfe des Insulins in die Zellen eingebracht werden. Das funktioniert, indem das Insulin an die Rezeptoren andockt, so können die Nährstoffe ins Zellinnere zur Energiegewinnung oder als Bausteine.
  • Das klappt aber nur so lange, bis die Zellen ihren Bedarf an Nährstoffen gedeckt haben. Dann ziehen sich die Rezeptoren zurück und das Insulin kann die überschüssigen Nährstoffe nicht mehr in die Zellen schleusen. Im Blut befinden sich dennoch reichlich Insulin und Nährstoffe.
  • Je üppiger die Mahlzeit ausgefallen ist, desto mehr Nährstoffe befinden sich im Blut. Auch das Insulin, das nun wirkungslos ist, staut sich im Blut. Dieser Stau kann mehrere Stunden andauern.
  • Paradox: Die Bauchspeicheldrüse erhöht jetzt die Insulinausschüttung, um die Nährstoffe mit aller Macht vielleicht doch in die gesättigten Zellen zu drücken. Dennoch verbleibt der Großteil der Nährstoffe im Blut.
  • Das Insulin entsorgt die überschüssigen Nährstoffe schließlich ins Fettgewebe.

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