Erfolgreich im Berufsalltag

Punkten Sie mit überzeugender Gestik, Mimik und Haltung

Eine besondere Situation innerhalb des Büroalltags sind gemeinsame Meetings und Besprechungen. Hier geht es nämlich nicht nur darum, zwischenmenschlich gut miteinander auszukommen, sondern auch um fachbezogenes Teamwork und darum die eigene Position zu vertreten. Ihr Ziel bei Team- sitzungen sollte daher immer sein, selbstbewusst und überzeugend zu wirken. Unabhängig davon, ob ein Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder Projektleiter anwesend ist oder ob die Mitarbeiter unter sich sind.

Im Buch „Körpersprache im Beruf“ informiert die Körpersprache-Expertin Monika Matchnig kompetent und umfassend, wie Sie andere von sich überzeugen können. Zahlreiche Tipps und Anregungen helfen dabei, die eigene Außenwirkung zu verstehen und durch gezielten Einsatz von Gesten und Signalen zu verbessern.

Wenn Sie Meetings mit Kollegen haben, sollten Sie auf folgendes achten:

  • Betreten Sie den Besprechungsraum aktiv, in aufrechter Haltung, mit festem Schritt und angemessenem Tempo. Schlurfen oder Schlendern Sie nicht in den Raum hinein, sonst wirken Sie alles andere als motiviert und souverän.
  • Pressen Sie Ihre Arme nicht eng an den Körper, sondern nehmen Sie den Raum ein, der Ihnen gebührt.
  • Schauen Sie den Teilnehmern bewusst in die Augen, aber starren Sie nicht endlos. Eine gute Dosis Augenkontakt genügt.
  • Nehmen Sie die Bewegungen der anderen Teilnehmer auf, „schwingen“ Sie körpersprachlich mit der Gruppe mit. Wenn andere sich nach vorne lehnen, tun Sie es auch. Dadurch werden Sie von den Teammitgliedern stärker wahrgenommen. Der Effekt dieser Spiegelmethode beruht darauf, dass Menschen mit gleichen Gesten sich eher als sympathisch einschätzen und deshalb mehr Kollegialität entwickeln.
  • Vermeiden Sie ablehnende Gesten, um nicht den Eindruck zu erwecken, Sie wären an Anregungen oder anderen Meinungen nicht interessiert oder für sie nicht aufnahmebereit (s. Foto 1).
  • Hängen Sie nicht „lasch“ in Ihrem Stuhl. Sonst wirken Sie wie ein gelangweilter und passiver Zuhörer, aber nicht wie ein aktiver „Mitentscheider“.
  • Sie sitzen aber auch nicht in der Achterbahn. Klammern Sie sich also nicht an den Stuhllehnen fest. Damit wirken Sie verkrampft und sind es auch (s. Foto 2).
  • Wenn Sie Ihre Hände gerade nicht brauchen, legen Sie sie offen in den Schoß oder auf dem Tisch ab (s. Foto 3).
  • Wenn Sie etwas zu sagen haben, dann sprechen Sie laut und deutlich, damit Sie die Gruppe für Ihre Ideen begeistern.
  • Seien Sie sich bewusst, was Sie mit Ihrer Körperhaltung aussagen wollen. Wenn Sie aussagen möchten „Ich habe nichts zu befürchten“, dann setzen Sie sich locker angelehnt in den Stuhl. Wenn Sie sagen möchten „Ich bin wichtig hier, für das Unternehmen ebenso wie für das Team“ dann sitzen Sie aufrecht und zeigen einen breiten Brustkorb.
  • Und ganz wichtig: Vermeiden Sie jegliche Verlegenheitsgesten wie sich in den Nacken fassen, mit der Halskette spielen oder sich am Ohrläppchen zupfen.

Das Buch

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