Tipps und Tricks für die Hundeerziehung

Wenn große Hundeaugen am Esstisch zur Herausforderung werden

Einen Hund zum Freund zu haben, ist ein wunderbares und immer wieder bereicherndes Gefühl, das Wärme und Lebensfreude vermittelt. Nicht grundlos wir der Hund auch immer wieder als „der beste Freund des Menschen“ bezeichnet. Der geliebte Vierbeiner kann jedoch auch zur Herausforderung werden, wenn er dann doch nicht alles ganz so macht, wie wir uns das vorstellen. Wie Sie viele kleine Alltagsprobleme erfolgreich meistern, vermittelt Ihnen Hundetraining leicht gemacht. Hier erfahren Sie, was Sie dagegen tun können, wenn der Liebling Essen stiehlt oder am Tisch bettelt.

Bettelnder Hundeblick

Warum es nicht klappt:

  • Ein cleverer Vierbeiner lässt sich eine günstige Gelegenheit nicht entgehen, und es ist daher ganz normal, dass so mancher den Keksen auf dem Wohnzimmertisch nicht widerstehen kann.
  • Ihr Hund hat Hunger, zum Beispiel weil er wegen Übergewicht auf Diät gesetzt wurde, und ist ständig auf der Suche nach Essbarem.
  • Für Hunde ist das ganz normal: Wenn einer etwas übrig lässt, gehört es den anderen.

Mein Hund bettelt bei Tisch – so coachen Sie Ihren Hund

Ganz wichtig ist es, Essen wegzuräumen: Entscheidend ist, dass Ihr Hund beim Stöbern nach Essen und beim Betteln keinen Erfolg hat. Räumen Sie alles Essbare weg, wenn Sie ihn nicht beaufsichtigen können. Kann er vom Stuhl auf den Tisch springen, rücken Sie die Stühle nahe an den Tisch heran. Müssen Sie vom gedeckten Tisch weggehen, bringen  Sie den Hund in ein anderes Zimmer, in seine Box oder leinen Sie ihn vorübergehend an.

Auch eine Methode ist der heilsame Schrecken: Stellen Sie etwas Essbares auf den Tisch, das Ihr Hund nicht mit einem einzigen Bissen vertilgen kann. Öffnen Sie die Tür zum Nachbarzimmer einen Spalt und gehen Sie dahinter in Warteposition. Versucht der Dieb an die leckere Beute zu kommen, öffnen Sie die Tür, schimpfen sehr laut und klatschen dabei in die Hände. Bringen Sie den ertappten Sünder in ein anderes Zimmer, wo er mindestens zehn Minuten alleine bleiben sollte. Aber auch anschließend gibt es nicht gleich ein lustiges Spielchen oder eine Schmusestunde.

  • Für schreckhafte Hunde eignet sich die Methode nicht, weil sie in Panik geraten können.Anonym bestrafen Der Hund soll sein Fehlverhaltennach dieser Erfahrung einstellen, darf die Aktion aber nicht mit Ihnen in Verbindung bringen.

Testen Sie diese Varianten:

  • Bespritzen Sie den Hund „aus dem Hinterhalt“ mit einer Wasserpistole. Wichtig: Er darf Sie dabei nicht in Verbindung bringen.
  • Reihen Sie mehrere leere Konservendosen an einer Schnur auf. Wickeln Sie das Ende der Schnur um ein Futterstück, das so groß ist, dasder Hund es nicht mit einem Happs verschlingen kann. Das Futterstück kommt auf den Tisch, Sie gehen aus dem Zimmer. Zieht der Hund die Beute vom Tisch, fallen die Dosen laut scheppernd herunter. Der Schreck aus heiterem Himmel sitzt dem Hund lange in den Knochen.

Wichtig: Passen Sie die Art der Bestrafung dem Charakter Ihres Hundes an – den Dosenschreck nicht für sehr Ängstliche.

Hoffentlich helfen Ihnen die Tipps, sich noch besser mit Ihrem Hund zu verstehen. Viele weitere Anregungen rund um das Hundetraining finden Sie auch in Hundetraining leicht gemacht oder in vielen anderen tollen Ratgebern rund um des Menschen besten Freund.

Hund und Halter gemeinsam zufrieden