Hilfe, mein Hund hört nicht!
Die zehn häufigsten Fehler in der Hundeerziehung
Die richtigen Kommandos sind bei der Hundeerziehung das A und O. Wir zeigen Ihnen, welche Fehler Sie vermeiden sollten, damit Ihr Gefährte aufs Wort hört.
Ihr Vierbeiner ist ein tolles Familienmitglied, aber bei „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ versteht er nur Bahnhof? Daran können Sie etwas ändern. Denn Sie sind dafür verantwortlich, Ihren Hund mit dem korrekten Training zu erziehen, damit das Zusammenleben reibungslos funktioniert. Ihr Hund kann Sie nur verstehen, wenn Sie ihm die richtigen Signale senden. Welche das sind? Das verrät Ihnen Hundetrainerin Katharina Schlegl-Kofler in „So einfach geht Hundeerziehung“. Sollte Ihnen einer der folgenden Fehler vom Üben bekannt vorkommen, können Sie mithilfe des Buches lernen, wie es stattdessen geht. Werden Sie zum Hundeflüsterer!
Diese Fehler sollten Sie beim Hundetraining vermeiden
Auf Ruf kommen
Vermeintliche Kleinigkeiten haben oft eine große Wirkung. Beim Kommen auf Ruf schleichen sich zum Beispiel diese beiden Fehler ein.
Halsband greifen
Sie greifen schnell nach dem Halsband, der Hund weicht aus.
Ohne Vorübung
Rufen Sie den Hund von Anfang an und ohne Vorübung unterwegs zu sich, kann er das Kommen unmöglich richtig lernen.
Im Radius bleiben
Wer dauernd zu sehen und zu hören ist, erreicht, dass der Hund seinen Interessen nachgeht, anstatt selbst Anschluss zu halten.
Mitgehen
Der Hund hat sich entfernt, Sie gehen weiter in seine Richtung oder bleiben stehen und rufen immer wieder.
Warten und reden
Der Hund bleibt zurück, und Sie stehen neben ihm und reden immer wieder auf ihn ein.
Sitzen
Achtet man nicht sorgfältig darauf, im richtigen Moment zu belohnen, so belohnt man leicht etwas für die Übung Falsches. Und das lernt der Hund dadurch sehr schnell.
Kommando zu früh
Sagen Sie schon „Sitz“, bevor der Hund überhaupt sitzt, verknüpft er es mit dem, was er gerade tut.
Falscher Moment
Sind beim Belohnen nicht alle viere auf dem Boden, wird nicht mehr das Sitzen belohnt.
Platz
Beim „Platz“ gibt es zwei Dinge, die sich besonders häufig unbewusst einschleichen. Aber diese Fehler lassen sich leicht vermeiden.
Schräg
Führen Sie ein Leckerchen schräg nach vorn Richtung Boden, so steht der Hund auf.
Oben belohnen
Kommt das Leckerchen von oben, wird der Hund für das Aufstehen belohnt.
Bleiben
Auch beim „Bleib“ gibt es „Fettnäpfchen“, die Sie vermeiden sollten. Falsche Botschaften verhindern, dass der Hund die Übung lernen kann.
Rückwärts gehen
Gehen Sie angespannt rückwärts weg, folgt Ihnen der Hund.
Belohnung zu früh
Holen Sie auf dem Rückweg die Belohnung aus der Tasche, kommt der Hund Ihnen entgegen.