Natürlich abnehmen mit der Kraft der Natur

Zu jeder Jahreszeit und mit ganz viel Genuss

Abnehmen ist nur nachhaltig, wenn sich dabei auch etwas ändert: die Art zu essen, die Art zu
leben, die Art zu kochen. Denn die bequemsten Lebensmittel machen in der Regel nicht satt –
sondern dick. Der Schlüssel zum gesunden Gewicht liegt in der Natur. Denn die Jahreszeiten ändern unseren Stoffwechsel und darauf müssen wir nicht nur Rücksicht nehmen, sondern diese Effekte für uns nutzen!

Genetisch sind wir auf Mangel gepolt, deshalb macht uns der Überfluss dick und immer dicker. Zwischendurch sollten wir daher immer wieder auf die Bremse treten, ganz bewusst in kleinen Schritten unser Essverhalten ändern und dadurch abnehmen – langsam aber nachhaltig.

Lesen Sie sich ein in die Thematik. Am Ende wartet auch noch ein Rezept auf Sie.

Gemüse ist der Schlüssel

Gemüse ist der Schlüssel

Kein Lebensmittel hat so wenig Kalorien und so viel wertvolle Nährstoffe wie Gemüse. Es enthält vor allem Wasser – und Ballaststoffe. Beides füllt den Magen und tut gut. Und weil sich die Pflanze gegen äußere Feinde schützen muss, enthält sie sehr viele Substanzen, die auch unsere Zellen regenerieren, schützen und schonen. Am höchsten ist der Gehalt an diesen Schutzstoffen – seien es Vitamine, Bioaktiv- oder Mineralstoffe – wenn das Gemüse Saison hat, reif und erntefrisch ist. So hat jede Jahreszeit typische Gemüsesorten mit ganz besonderen Vorteilen.

Die gilt es zu nutzen und geschickt zu kombinieren, sodass am Ende ein Essen herauskommt, das schnell zubereitet ist, köstlich schmeckt, satt macht und einen idealen Nährstoffmix bietet. Und Früchte? Für sie gilt Ähnliches. Allerdings enthalten sie relativ viel Zucker und machen eher Appetit, als dass sie sättigen – deshalb reichen 1–2 Handvoll pro Tag.

Mächtige Gewohnheiten

Mächtige Gewohnheiten

Wie und was wir unser Leben lang essen, prägt unsere Vorlieben nachhaltig. Deshalb enden alle einseitigen oder künstlichen Diäten letzten Endes mit dem JojoEffekt: Man wiegt mehr als zuvor. Eine langfristig erfolgreiche Diät muss an unsere Gewohnheiten und Vorlieben anknüpfen, Raum lassen für Varianten und trotzdem klare Regeln haben.

Low was?

Low was?

Zurzeit sind Eiweiß-Diäten hoch im Kurs, Fett scheint egal zu sein, Kohlenhydrate werden verteufelt. Doch sämtliche Studien zeigen: Letzten Endes kommt es darauf an, ob wir mehr Kalorien tanken, als wir verbrauchen. Bei den Kohlenhydraten ist entscheidend, wie schnell sie verdaut werden – »langsame« Kohlenhydrate in Gemüse, Vollkorn, Nüssen und Saaten machen lange satt und erleichtern es, nicht zu viel zu essen. Eiweiß ist tatsächlich ein Schlankmacher – und bei Fett kommt es auf die Qualität an. Aber wir essen Lebensmittel, nicht Nährstoffe. Und deshalb ist ein vielseitiger Mix immer noch die beste Lösung. Am Ende geht es um die Energiebilanz: Ein Zuviel vom Guten kann eben auch dick machen.

Das ess‘ ich nicht

Das ess# ich nicht

Sie mögen keinen Fisch, hassen Rosenkohl oder haben
eine Nuss-Allergie? Kein Problem. Jedes Rezept lässt immer Spielraum für Varianten. Wer Probleme mit Milchzucker hat, greift zu laktosefreien Produkten. Und wer Gluten nicht verträgt, tauscht Weizen gegen andere Getreidesorten aus. Was Sie nicht vertragen, ersetzen Sie durch Bekömmlicheres!

Mehr Interessante Details über Ihren Körper und den Zusammenspiel mit der Natur können Sie in
„Meine grüne Diät“
von Dagmar von Cramm nachlesen. Als Schmankerl können Sie nun noch in ein Rezept reinschnuppern, das garantiert Lust auf mehr macht!

Pak Choi mit Rindfleischstreifen

Pak Choi mit Rindfleischstreifen

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Möhren
  • 1 Rinderroulade (ca. 150 g)
  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 400 g Pak Choi
  • 100 g Sojanudeln
  • Salz
  • 1 EL Rapsöl
  • 3-4 EL dunkle Sojasauce

Zubereitung:

1. Möhren putzen, schälen und auf dem Juliennehobel in Streifen reiben. Rinderroulade in dünne Streifen schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Pak Choi waschen, putzen und längs vierteln. Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsangabe bissfest garen, dann abgießen.

2. Inzwischen Öl in einem Wok erhitzen, Pak Choi darin rundherum in 5-8 Minuten braun anbraten. Mit 1 EL Sojasauce beträufeln. Pak Choi herausnehmen und in Alufolie warm halten.

3. Die Fleischstreifen ca. 1 Minute im Wok anbraten. Möhren und Knoblauch zugeben und ca. 8 Minuten mitbraten, bis die Möhren bissfest sind. Übrige Sojasauce und Nudeln unterrühren. Die Nudelpfanne mit dem Pak-Choi anrichten.