Sanfte Einschlafhilfen für Babys

Einschlafen, Durchschlafen, gemeinsam gut schlafen

Babys sind kleine Schlafmützen: Mehr als die Hälfte des ersten Lebensjahres verschlafen sie einfach. Viele Eltern können das kaum glauben – warum sind sie dann nachts ständig wach?

Die Antwort: Weil kleine Kinder anders schlafen als Erwachsene. Lieber kurz und häufig als lang am Stück.

Bringen Sie die Bedürfnisse Ihres Babys mit Ihren eigenen in Balance und folgen Sie Ihrer Intuition. Nora Imlau hat genau dies getan und dabei zahlreiche Erfahrungen gesammelt, die sie in „Das Geheimnis zufriedener Babys“ mit Ihnen teilen möchte. Eines dieser Geheimnisse lüften wir heute für Sie.

Wie hilft man einem Baby in den Schlaf?

Indem man ihm hilft, sich sicher und geborgen zu fühlen.
Am unkompliziertesten geht das mit vollem Körpereinsatz: Wird das Baby in den Schlaf gestillt, getragen, gewiegt, gesungen oder gekuschelt, spürt es ganz direkt: Ich bin nicht allein. Und schläft dadurch meist sehr leicht ein.

Ängste, ein Kind auf diese Weise zu verwöhnen, sind unbegründet. An der Brust oder in den Armen der Eltern einschlafen zu dürfen stärkt vielmehr das Urvertrauen und
legt so den Grundstein für Selbstbewusstsein und  Selbstständigkeit im späteren Leben.

Eltern, die auf so viel allabendlichen Körpereinsatz keine Lust haben, können versuchen, mit kleinen Tricks zu arbeiten, die alle auf demselben Prinzip basieren. Man bietet dem Kind einen Ersatz an, der dem Original ähnlich ist, aber weniger Aufwand bedeutet: Der Schnuller ersetzt Mamas Brust zum Nuckeln. Die Wiege übernimmt das Schaukeln. Das Schlaflied erklingt auf CD und so weiter.

Babys reagieren allerdings sehr unterschiedlich auf solche Ersatzberuhiger. Manche akzeptieren sie tadellos, andere lassen sich einfach kein X für ein U vormachen und wollen nur das Original.
Die meisten Babys sind Mischtypen: Sie nehmen die Helfer an, solange die Eltern sie nicht überstrapazieren. Konkret heißt das: Viele Babys kommen mit diesen Helfern so gut zur Ruhe, dass die Eltern einfach nur noch dableiben, aber nichts tun müssen, damit sie gut einschlafen.

Um herauszufinden, wie man einem Baby am unkompliziertesten in den Schlaf hilft, lohnt sich wieder die Steinzeitperspektive: Was hätte diesem kleinen Menschen bereits vor tausenden Jahren Geborgenheit vermittelt?

Babys haben also ein tiefes Bedürfnis nach Nähe, Bindung und Schutz – wird dieses gestillt, fühlen sie sich geborgen. Sie schlafen gut, sind ausgeglichen und weinen weniger. Unser einfühlsamer Ratgeber lüftet das Geheimnis zufriedener Babys und hilft Ihnen als Eltern, die natürlichen Bedürfnisse Ihres Babys besser zu erkennen.