Welpenalarm – Ein neuer Mitbewohner zieht ein
Was du alles brauchen wirst – eine Einkaufsliste
Du hast dich für ein neues Familienmitglied entschieden und bald ist es so weit: du kannst dein Hundekind zu dir nach Hause holen. Besorge dir jetzt alles, was du für die Ankunft des Welpen benötigst, und mache dein Haus und deinen Garten welpensicher.
Bevor ein Welpe bei dir einziehen kann, gibt es unglaublich viele Dinge zu bedenken.
Mit Liebe allein ist es nicht getan: du brauchst Zeit, Geduld und Humor, gute Nerven,
Klarheit, einen Plan und einen Wischmop.
Einkaufsliste
Die Grundausstattung für das Leben mit einem Welpen solltest du bereits im Haus haben, bevor dein Hündchen bei dir einzieht.
Wir versorgen dich mit einer Einkaufsliste, dann bist du für alles gewappnet.
- Erkundige dich, welches Futter der Züchter bisher verwendet hat. Und dann besorgst du genau diese Marke. Im Laufe der Zeit kannst du auf ein anderes Futter umstellen, aber nicht gleich zu Anfang: Das kleine Verdauungssystem ist noch sehr angreifbar.
- Ein rutschfester Futter- und Wassernapf.
- Kauartikel aus Büffelhaut dienen nicht nur der Zahnmassage, sondern auch der Beschäftigung und lenken den Welpen von Teppichfransen, Stuhlbeinen und Kinderspielsachen ab.
- Ein entsprechend kleines, verstellbares Nylonhalsband oder ein Geschirr sowie eine leichte, dünne ausreichend stabile Leine von 2,5 bis 3 Meter Länge (je nach Größe des Hundes).
- Einen Anhänger für das Halsband, in den du deine Telefon- oder Handynummer gravieren lässt. Auch wenn Ihr Welpe selbstverständlich gechipt wird: Sollte er einmal verloren gehen, kann man ihn viel unkomplizierter und schneller zurückgeben, wenn er Ihre Nummer am Halsband trägt.
- Ein oder mehrere waschbare Hundebetten in den Zimmern, in denen du – und damit zwangsläufig auch dein Welpe – dich am meisten aufhältst: Küche, Wohnzimmer, Arbeitszimmer? Wichtig ist, dass es einen Rand hat, auf den er seinen Kopf aufstützen kann, dass es einigermaßen kuschelig ist (außer bei den Rassen, die sehr viel oder dichtes Fell haben, denen wird leicht zu warm) und dass es in einer Zug-freien Ecke steht, von der man das Geschehen bequem im Blick hat.
- Eine Hundebox (Hartschalen-Flugbox oder faltbare Softbox), die geräumig genug ist, dass Ihr Welpe darin circa drei Monate bequem schlafen kann.
- Spielsachen. Das Angebot in Fachgeschäften ist überwältigend. Suche es nach der Größe aus. Der Renner sind Stofftiere, die knistern, quietschen und die man sich möglichst um die Ohren hauen kann, quietschende Latexspielzeuge (je nachdem, ob Ihre Nerven das aushalten können) und Bälle (nicht zu schwer, sonst kriegt Ihr Welpe einen Mordsschreck, wenn er den Ball auf die Nase oder an die Stirn bekommt).
- Eine Kekstasche, die du dir umschnallen oder am Gürtel festmachen kannst, um deinen Hund im richtigen Moment entsprechend belohnen zu können.
- Kamm und Bürste. Je nach Fell brauchst du einen Noppenhandschuh (kurzhaarige Hunde) oder eine Drahtbürste (stock- und langhaarige Hunde). Bei langhaarigen Hunden ist zusätzlich ein Kamm oder Entfilzungskamm nötig.
- Eine Hundezahnbürste und Zahnpasta (mit Hühnchengeschmack – kein Witz). Angenehmer als eine sperrige Zahnbürste sind antibakterielle »Zahnpflege-Fingerlinge«, die du über den Zeigefinger ziehen und damit die Zahnbeläge abreiben kannst.
- Welpenshampoo. Hundehaut hat nämlich einen anderen pH-Wert als Menschenhaut und deshalb trocknet auch Ihr Luxusshampoo mit Pflanzenextrakten und hochwertigen Pflegekomponenten die empfindliche Welpenhaut aus.
Tipp:
Schlafe noch ein paarmal lang aus, denn damit ist bald erst einmal für mindestens sechs, acht Monate Schluss. Junge Hunde sind wie kleine Kinder: Bei Morgengrauen sind sie auf den Beinen und bereit, dem Tag mit wachem Blick und viel Vergnügen zu begegnen.