Dein Familienglück

Unsere Kinder

Das größte Glück

Aber: Wer erzieht hier wen?

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Unsere Kinder sind uns – natürlich! – das Liebste auf der Welt. Nur manchmal…. Manchmal da können sie uns auch ganz schön auf die Nerven gehen…. Und da kommt dann das ins Spiel, was so viele Facetten und Ausrichtungen hat: die Erziehung. Renommierte Pädagoginnen und Pädagogen haben sich mit dem Thema Erziehung intensiv beschäftigt, die herkömmliche Pädagogik modernisiert und in die heutige Zeit geführt.

Heute geht es beim Erziehen um die Fähigkeit der Eltern auf das eigene Kind, aber auch auf sich selbst einzugehen, ihre Bereitschaft, immer weiter daran zu arbeiten und zu lernen und das soziale Miteinander als einen Schatz anzusehen.

Erziehung – für Kinder und/oder für Eltern

 

Diese kleinen Menschen – das waren wir übrigens auch einmal – wollen ja eigentlich nur eines: von Mama und Papa geliebt und angenommen werden, so wie sie sind. Und dann doch machen können, was sie wollen. So gehen eben die Konflikte los. Alles nichts Neues, alles ganz normal. Und trotzdem für viele Eltern schwierig, den Alltag mit ihrem Kind oder Kindern zu meistern, berufstätig zu sein, den Haushalt zu schmeißen und dann auch noch liebevolle, fürsorgliche und aufmerksame Eltern zu sein. Denn manchmal ist einfach alles zu viel.

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Umgang mit unseren Kindern

 

Pädagogische Erziehungsstile und Ratschläge gibt es reichlich. Aber natürlich können sie nie den individuellen Fall ganzheitlich abbilden und somit auch fundiert kommentieren. Oft geht es auch nur um das Verhalten des Kindes und weniger um das der Erwachsenen in der Rolle der Erziehenden, also das Wechselspiel. Ein Kind ist aber der Spiegel der Eltern – aber nicht nur! Eine Portion Eigenheit, eben seine eigene Persönlichkeit, kommt von Geburt an mit hinzu.

So heißt es, der Umgang mit unseren Kindern ist letztlich ein Umgang, eine Reflexion mit uns selbst. Warum verhält sich mein Kind plötzlich so, obwohl wir, die Mutter, der Vater, seit Anbeginn etwas völlig anderes vorleben? Warum explodiert so manch ein Elternteil und legt unwillkürlich Verhaltensweisen gegenüber dem eigenen Kind an den Tag, die man bei sich eigentlich gar nicht kennt? Und die uns, mit etwas Abstand, dann fürchterlich leidtun….

Das Ganze ist eben so kompliziert, wie Beziehungen kompliziert sind. Denn letztlich geht es auch um uns selbst, um die Beziehung zu unseren Eltern, wie unsere Erziehung war, was wir darin erhalten oder nicht bekommen haben, wonach wir uns sehnen. Das sind oft unbewusste Themen in unserem Leben.

Werte, nach denen wir leben

 

Werte und Erziehung sind untrennbar miteinander verbunden: Welche Werte wurden uns von unseren Eltern übermittelt und welche haben wir selbst im Laufe unseres Lebens neu hinzugewonnen und leben danach. Welche Wert-Konstellationen vermitteln wir unseren Kindern und priorisieren sie im Zusammenleben ganz bewusst, sind also wichtiger Bestandteil unserer Erziehung. Spannend und eine Entdeckungsreise für Eltern aber ist, welche Werte für sie bewusst und unbewusst von Belang sind: Was erwarten wir unwillkürlich von unserem Kind und warum sind wir völlig überrascht, wenn es sich anders verhält? 

Werte sind Orientierungshilfen für uns und unsere Kinder. Sie geben einen Rahmen in der Familie und in der Gesellschaft vor, innerhalb dessen wir uns bewegen und Dinge beurteilen – essenziell für die Erziehung eines Kindes, aber auch für die Eltern. Hier nur einige Beispiele aus der Praxis, die immer wieder Thema in der Erziehung allgemein sind:

  • Wie schaut die Rollenverteilung in der Familie aus: Welche Tätigkeiten sind der Mutter zugeordnet, welche dem Vater? Wie werden sie bewertet, also als wie wichtig werden sie angesehen? Bekommt der Elternteil Anerkennung oder ist die Tätigkeit einfach nur selbstverständlich?
  • Wie sieht es mit der sozialen Einbettung unseres Kindes aus? Hat es Freunde? Wie verhält es sich zu anderen Kindern? Wie ist sein „gesellschaftlicher“ Umgang mit anderen Menschen?
  • Ist uns Bildung sehr wichtig, gute Noten in der Schule, die Anerkennung unseres Kindes beim Lehrer? Hat es Freude am Lernen?
  • Sind wir eigentlich Helikopter-Eltern, die dauernd wissen wollen, was ihr Kind macht, wo es ist, mit wem es zu tun hat? Also, sind wir eigentlich Eltern, die eine ständige Kontrolle haben wollen – sicher, oft aus Angst und Fürsorge, dass dem Kind nichts zustößt. Aber vielleicht auch aus mangelndem Vertrauen in unser Kind – und letztlich in uns selbst?
  • Ist uns unsere Familie wirklich wichtig? Verbringen wir gerne Zeit mit unserem Kind, unseren Kindern? Haben wir das Gefühl, ja regelrecht das Bedürfnis, dauernd erziehen zu müssen, also dauernd korrigieren, verbessern, schulmeistern zu wollen? Können wir einfach mal loslassen in der Kindererziehung?

Unsere Empfehlungen sind daher:

Schau dir deine frühere, und eventuell auch noch jetzige Rolle in der Familie an – als Kind und als Erwachsener und Erzieher, der du ja mit deinem Kind bist.

Versuche das Verhalten deines Kindes mal durch seine „Brille“ anzuschauen – gerade, wenn es sich gegen etwas sperrt, heftigen Protest einlegt. Was könnte eigentlich dahinter stecken?

Überdenke das Verhalten deines Kindes hinsichtlich deiner Erwartungen, deiner Verhaltensmuster und deiner Erfahrungen. Bedenke, dein Kind verfügt (noch) nicht über das gleiche Artikulationsvermögen wie du.

Versuche ein wenig Abstand hereinzubringen – und wenn es irgendwie geht, auch ein bisschen Humor….

 

Wie gesagt, was der sogenannte „richtige Umgang“ mit seinem Kind ist, welche Erziehung die passende ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Lass dich von unseren Ratgebern inspirieren, denn ein Kind groß zu ziehen, seine Entwicklung individuell zu fördern, ist eine komplexe Aufgabe.

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