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Kürbis

Leckere und vielfältige Herbstküche

Kürbis gilt als das Herbstgemüse schlechthin! Kaum eine Frucht besticht so durch Formen und Farben und steht für die goldene Jahreszeit.

Ab dem Spätsommer ist es wieder soweit: Fährt man über Land, so sieht man die farbenfrohen Früchte neben den Straßen auf Leiterwägen oder Tischen liegen. Kürbisse (Cucurbita) in allen Formen, Farben und Größen, direkt vom Feld – Symbole des goldenen Herbstes. Ob kleine leuchtende Kugeln oder dicke Pfundskerle, gestreift, glatt oder geriffelt – Kürbisse erleben seit einigen Jahren eine regelrechte Renaissance. Waren sie früher eher ein geduldetes Gemüse auf dem Tisch, so haben Gärtner für neue Sorten und Köche für neue, inspirierende Rezepte gesorgt.

Die Pflanze im Garten

Kürbis-Pflanzen, Cucurbita maxima, gehören zu der Gattung der Riesen-Beere. Sie sind anspruchslos, brauchen aber in der Fruchtperiode viel Wasser. Und sie sind raumgreifend! Wie auch ihre Verwandten, die Zucchini, wuchern die Pflanzen am Boden entlang; sehr gerne beispielsweise auf Komposthaufen oder am Rand eines Gemüsebeetes.

Junge Kürbisse haben in aller Regel noch eine dünnere Schale und verfügen über ein aromatisches Fruchtfleisch. Zum Anbau, Ziehen der Pflanzen, Pflege und Ernte im Garten erfährst du hier mehr: Der Selbstversorger-Garten.

Kürbis Roter Zentner im Garten
Kürbis Roter Zentner im Garten

Kürbis-Pflanzen, Cucurbita maxima, gehören zu der Gattung der Riesen-Beere. Sie sind anspruchslos, brauchen aber in der Fruchtperiode viel Wasser. Und sie sind raumgreifend! Wie auch ihre Verwandten, die Zucchini, wuchern die Pflanzen am Boden entlang; sehr gerne beispielsweise auf Komposthaufen oder am Rand eines Gemüsebeetes.

Junge Kürbisse haben in aller Regel noch eine dünnere Schale und verfügen über ein aromatisches Fruchtfleisch. Zum Anbau, Ziehen der Pflanzen, Pflege und Ernte im Garten erfährst du hier mehr: Der Selbstversorger-Garten.

Verschiedene Sorten

Kürbissorten_Hokkaido_Butternut_Patisson
© Fotostudio Eising

Butternut, Butternuss oder Butternut-Kürbis, Hokkaido-Kürbis, Muskat oder Moschus-Kürbis, Patisson (das sind die Ufo-Kürbisse), Bischofsmütze, Hubbard oder Gelber Zentner – die Vielfalt an Sorten ist riesig und so beeindruckend wie ihre Namen. So eignen sich einige Kürbissorten gut in der Küche, andere dienen eher dekorativen Zwecken, wie beispielsweise der Halloween-Kürbis.

Dieser verfügt über ein eher faseriges Fruchtfleisch, das sich weniger gut in der Küche eignet. Wie man aber eine Halloween-Kürbis daraus schneidet, findest du im Beitrag weiter unten. Öl-Kürbisse sind im industriellen Bereich im Kommen. Ihr hoch aromatisches und gesundheitlich wertvolles Kernöl wird immer beliebter. Welche Sorten die bekanntesten und welche am besten in der Küche geeignet sind, findest du ebenfalls in einem Beitrag auf dieser Seite.

Der Kürbis in der Küche

Kürbisse sind wahre Wunder-Gemüse in der Küche: Man kann sie kochen, braten, im Ofen garen, pürieren, einfrieren und mit allen möglichen Gewürzen kombinieren. Nicht jeder Kürbis ist für jedes Rezept geeignet: Ob die allseits beliebte und tausendfach variierte Kürbissuppe, ein gefüllter Kürbis aus dem Ofen oder Kürbisspalten für einen Salat – die Wahl folgt der Zubereitung.

So schwören die einen auf den Muskat-Kürbis für eine Kürbissuppe; andere sehen im weicheren Butternut-Kürbis die richtige Frucht. Kenner verwenden für den beliebten Pumpkin-Pie, also der amerikanische aromatisch-würzige Kürbiskuchen mit Ingwer, Zimt und Nelken, nur Butternut-Kürbis, andere bevorzugen den selteneren Hubbard. Und zum kurz anbraten, sozusagen Kürbis „al dente“, eignet sich vorzüglich der aromatische Hokkaido.

Kürbis-Quiche
Kürbis-Quiche

Kürbisse sind wahre Wunder-Gemüse in der Küche: Man kann sie kochen, braten, im Ofen garen, pürieren, einfrieren und mit allen möglichen Gewürzen kombinieren. Nicht jeder Kürbis ist für jedes Rezept geeignet: Ob die allseits beliebte und tausendfach variierte Kürbissuppe, ein gefüllter Kürbis aus dem Ofen oder Kürbisspalten für einen Salat – die Wahl folgt der Zubereitung.

So schwören die einen auf den Muskat-Kürbis für eine Kürbissuppe; andere sehen im weicheren Butternut-Kürbis die richtige Frucht. Kenner verwenden für den beliebten Pumpkin-Pie, also der amerikanische aromatisch-würzige Kürbiskuchen mit Ingwer, Zimt und Nelken, nur Butternut-Kürbis, andere bevorzugen den selteneren Hubbard. Und zum kurz anbraten, sozusagen Kürbis „al dente“, eignet sich vorzüglich der aromatische Hokkaido.

Einige Kürbis muss man nicht schälen; bei anderen Sorten ist das wiederum zu empfehlen. Wie man aber einen Kürbis seiner harten Schale entledigt und in der Küche perfekt vorbereitet, findest du im unten stehenden Beitrag Küchenpraxis

Kürbis-Rezepte – eine Riesenvielfalt

Kürbissuppe, Kürbis-Gnocchi, Pasta mit Kürbis, gefüllter Kürbis, gebackener Kürbis, Kürbis-Quiche, Kürbis-Risotto, Aufläufe mit Kürbis, verschiedene Ofen-Kürbisse, ganzer Kürbis, Kürbis mit Kokosmilch kombiniert, Kürbiskuchen, Kürbis-Desserts, vegetarisch, vegan, mit Fleisch und Fisch….. die Auswahl an Rezepten scheint unendlich. Einfache Rezepte oder ein wenig aufwändigere und damit auf festlichere Rezepte – mit dem Kürbis kann man eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen zaubern. Tipps und Tricks für die Kürbisküche, eine Auswahl an besten Rezepten und vor allem geprüften Rezepten nach GU-Standard findest du in unseren Büchern.

Die Top 3 – Hokkaido, Butternut und Muskat

Gefüllter Kürbis
1. Der Hokkaido-Kürbis

Der bekannteste und mit Abstand beliebteste Kürbis ist der Hokkaido-Kürbis. Seine leuchtend orangefarbene Schale läutet die Herbstküche ein. Seit den 1990er Jahren eroberte der aus Japan stammende Uchiki kuri die mitteleuropäische Küche. Zurecht: Sein nach Maronen schmeckendes zartes Fruchtfleisch lässt sich hervorragend in eine Vielfalt an Rezepten verwandeln.

Und besonders praktisch: Man muss den Hokkaido nicht schälen. Die Schale ist so weich, dass sie problemlos mitgegart und gegessen werden kann. Er eignet sich zudem hervorragend für Kuchen- und Dessert-Rezepte. Auch zu Präsentationszwecken macht er eine „bella figura“: Ein kleinerer gefüllter Hokkaido-Kürbis aus dem Ofen ist nicht nur lecker, sondern auch ein Augenschmaus.

2. Der Butternut-Kürbis oder Butternuss-Kürbis

Mit einem respektvollen Abstand folgt der Butternut-Kürbis im deutschen Verzehr-Ranking. Dieser blassgelbe, birnenförmige Butternut-Kürbis stammt aus den USA und hat sich mittlerweile seinen Platz in den wärmeren Gefilden Europas erobert.

Sein leicht buttrig schmeckendes Fruchtfleisch wird besonders gerne für Suppen verwendet, aber auch in gerösteter Form findet er in zahlreichen Rezepten seine Verwendung. Sein zarter Geschmack lädt zu den unterschiedlichsten Kombinationen in den Küchen der Welt ein.

Butternut aus dem Ofen
© Fotostudio Eising
Butternut aus dem Ofen
© Fotostudio Eising
2. Der Butternut-Kürbis oder Butternuss-Kürbis

Mit einem respektvollen Abstand folgt der Butternut-Kürbis im deutschen Verzehr-Ranking. Dieser blassgelbe, birnenförmige Butternut-Kürbis stammt aus den USA und hat sich mittlerweile seinen Platz in den wärmeren Gefilden Europas erobert.

Sein leicht buttrig schmeckendes Fruchtfleisch wird besonders gerne für Suppen verwendet, aber auch in gerösteter Form findet er in zahlreichen Rezepten seine Verwendung. Sein zarter Geschmack lädt zu den unterschiedlichsten Kombinationen in den Küchen der Welt ein.

Aufmacher Veggi
3. Der Muskat-Kürbis

Er ist das Schwergewicht unter den vorgestellten Kürbissen: Mit bis zu 40 kg Gewicht hat man sehr lange an ihm zu kauen. Deshalb wird er zumeist bereits portioniert beim Gemüsehändler angeboten.

Aber: Hat man ihn einmal von seiner harten Schale befreit, dann verwandeln diverse Rezepte sein orangefarbenes, leicht nach Muskat schmeckendes Fruchtfleisch in Suppen, Desserts, Kuchen oder andere Köstlichkeiten.

Einfach und dennoch raffiniert: Im Ofen gegart mit beispielsweise einem Esslöffel Olivenöl beträufelt, entfaltet der in Spalten geschnittener Muskat-Kürbis sein ganz besonderes Aroma.

Seine gesundheitlichen Werte

Kürbis ist gesund für den Menschen – und wie! Neben einer Vielzahl an Vitaminen besitzen alle Sorten reichlich Kalium. Dieses Mineral ist besonders wichtig für den gesamten Säure-Basen-Haushalt und für den Stoffwechsel. Ein weiterer Pluspunkt: Kürbis besitzt zwar viele Ballaststoffe, aber enthält wenig Kalorien. Das heißt, er sättigt, macht aber nicht dick. Außerdem beinhaltet er ein Potpourree an Mirko-Inhaltsstoffen, die für das Immunsystem förderlich sind. Das aus den Kernen gewonnene Kürbiskernöl ist nachweislich von besonderer gesundheitsfördernder Bedeutung.

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Kürbisgemüse aus dem Ofen

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