Clean Eating – mehr als ein Trend

Clean Eating = Bio-Ernährung

Clean Eating bedeutet unverarbeitete, also „saubere“ Lebensmittel zu sich zu nehmen. Eigentlich lebt man nach dem Prinzip der Bio-Ernährung.

Es finden keine Lebensmittel, die industriell verarbeitet wurden, ihren Weg in den Einkaufswagen. Das klingt erst einmal kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. So funktioniert es: Lebensmittel werden eingeteilt nach natürlich – clean, also unverarbeitete, – und industriell verarbeitete Lebensmittel. Somit ist Clean Eating für jeden einfach umsetzbar, aufwendiges Kalorien zählen fällt weg und gesund ist auch. Ausgelöst hat den Trend des Clean Eatings die Autorin Tosca Reno mit ihrem Buch „The Eat Clean Diet Recharged“.

Hannah Frey – Clean-Eating-Wegbereiterin in Deutschland

Sie gehört zu denen, die sich schon sehr früh mit dem Trend clean eating beschäftigten. Und ihn zu einem Lebenskonzept entwickelt: Unsere Autorin Hannah Frey. Nicht nur, dass sie sich mit dem Thema Zuckerfrei einen Namen machte – auch die Verwendung von Clean Eating in Reinform und sanften Abweichungen ist ihr Lebensthema geworden. Bewusst einkaufen, zubereiten und essen – das ist das Geheimnis von Clean Eating. Es ist keine Diät, sondern eine Ernährungsweise für das ganze Leben! Wie so ein cleaner Tag aussehen könnte? Hier kommt ein kleiner Vorgeschmack aus „Clean Eating Basics“ von unserer Autorin Hannah Frey.

 

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Hier die wichtigste Regeln des Clean Eating:

  • Frühstücke – nicht neu, aber wichtig. Der Tag sollte mit einem ausgewogenen Frühstück beginnen, damit man für den Tag genug Power hat.
  • Iss mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt – jeder kennt das Gefühl, wenn man nach einem reichhaltigen Mittagessen am liebsten ein Mittagsschläfchen halten würde. Lieber mehrere kleinere Mahlzeiten, so beugt man auch Heißhunger-Attacken vor.
  • Kombiniere komplexe Kohlehydrate und Eiweiß in jeder Mahlzeit. Viele versuchen heute Kohlenhydrate komplett von ihrem Speiseplan zu verbannen, das ist Unsinn, Kohlenhydrate geben dem Körper Energie, die er braucht. Wichtig ist, darauf zu achten, welche Kohlenhydrate man isst, gut sind z. B. Haferflocken, Quinoa, Vollkornreis, Obst und Gemüse. Auch Eiweiß zu jeder Mahlzeit macht Sinn, es wird von unserer Muskulatur benötigt, außerdem sättigt es.
  • Trinke ausreichend Wasser (2-3 Liter) – Das hört sich erst einmal viel an, mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Manchen hilft es, sich stündlich einen Wecker zu stellen, der daran erinnert, ein Glas Wasser zu trinken. Die Wassermenge sollte gut über den Tag verteilt sein.
  • Gute Fette sind wichtig, nämlich die ungesättigten Fette. Lange galt, Fett macht fett. In diversen Untersuchungen wurde diese Annahme inzwischen widerlegt. Unser Körper braucht Fette. Gute Quellen sind fette Seefische, wie z. B. Lachs, Nüsse, z. B. Walnüsse, Pistazien oder Mandeln oder Avocados.
  • Iss reichlich frisches Obst und Gemüse, am besten noch regional und saisonal, dies ist nicht nur gut für die Umwelt, so bekommt der Körper auch die meisten Nährstoffe.
  • Vermeide Weißmehl und Haushaltszucker – allein dieser Punkt hat oft schon eine große Wirkung, Weißmehl und Zucker enthalten keinerlei Nährstoffe, aber ordentlich Kalorien.
  • Vermeide Softdrinks und gesüßte Getränke, man gewöhnt sich mit der Zeit auch nur an Wasser, für den Geschmack kann man auch frische Minze, etwas Ingwer oder frischen Zitronensaft beimischen.
  • Limitiere den Genuss von Alkohol – Für den Körper ist Alkohol Gift, außerdem enthält er jede Menge Kalorien, aber keinerlei Nährstoffe. Je weniger desto besser.
  • Vermeide Lebensmittel mit Zusatzstoffen, iss keine Fertig- oder Diätgerichte, kein Junk- oder Fast Food. Auch künstliche Süßstoffe wie Aspartam sollen vermieden werden.
  • Bereite dein Essen vor, und nimm es mit zur Arbeit. Wenn man selbst kocht, weiß man welche Zutaten im Essen enthalten sind. Vom Lieblingsgericht einfach die doppelte oder dreifache Menge kochen, im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Spart auf lange Sicht auch eine Menge Geld.
© marilyn barbone - stock.adobe

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