Moscow Mule…

Hat Wodka in den USA beliebt gemacht

Moscow Mule – ein Cocktail mit Wodka, der dank des Kupferbechers, in dem er unbedingt serviert werden muss, salonfähig in den USA wurde.

Anfang der 40er war Wodka in den USA, und somit in der Barkultur, relativ unbekannt. Das änderte sich dank der Erfindung des Moscow Mule, der dann über ein geschicktes Marketing schnell Popularität erlangte. Serviert wurde und wird er immer noch – natürlich ebenfalls Marketing und um ihn unverwechselbar zu machen – in eigens dafür designten Kupferbechern. Und dann kam noch mehr Marketing zusammen: Jack Morgan, ein Wirt in einer bekannten Bar in Hollywood, und John G. Martin, Manager bei Pierre Smirnoff in der Heublein Brothers Gesellschaft wollten ihre beiden Produkte  besser vermarkten. Das Ginger Beer, eine scharfe Ingwer-Limonade (die später zur milderen Ginger Ale Variante wurde) sowie Wodka, der in den USA bis dahin wenig populär war. Zusammen mit dem Unternehmer Rudolph Kunett von Smirnoff erstellten die drei angeblich den Moscow Mule: Wodka, Ginger Beer, etwas Limettensaft und das alles auf Eis. Und natürlich der Kupferbecher… Ob mit Gurkenscheibe, Minze oder einen Spritzer Angosturabitter – Variationen gibt es natürlich auch sehr viele.

Zubereitung

1. Die Limette heiß waschen und abtrocknen, die Enden abschneiden. Die Frucht halbieren und den bitteren weißen Strang in der Mitte entfernen. 1 Limettenhälfte vierteln. Gegebenenfalls den Minzestängel für die Deko kalt abspülen, trocken schütteln und beiseitelegen.
2. In den gefrosteten Kupferbecher 3 Limettenachtel geben und mit dem Barstößel zerquetschen. Den Becher mit Eiswürfeln füllen, den Wodka darübergießen und alles mit dem Barlöffel umrühren. Mit Ingwerbier auffüllen und mit dem Barlöffel nochmals kurz umrühren.
3. Nach Belieben den Minzestängel in den Drink stecken. Diesen sofort servieren.