Vegane Lebensmittel

Tofu, Tempeh, Seitan und Co.

Willkommen in der spannenden Welt der veganen Lebensmittel! Damit du bei Tofu, Tempeh, Seitan und Co. den Überblick behältst, stellen wir dir jetzt vegane Lebensmittel vor. Geh mit uns in der veganen Küche auf Entdeckungstour.

 

Kaum zu glauben, aber wahr: Was bei uns jetzt erst zum Trend geworden ist, hat in Asien schon lange Tradition. Die Sojapflanze gilt dort seit über 4.000 Jahren als heilig, denn sie ist ein Grundnahrungsmittel – Tofu und Tempeh sind in fernöstlichen Gerichten eine Standard-Zutat. Aber keine Sorge, wir wollen dich jetzt nicht auf eine lange Reise schicken. Längst haben Tofu und Co. Einzug in unsere Supermärkte gehalten. Und damit du in Sachen vegane Lebensmittel den Durchblick hast, nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungstour durch die vegane Küche.

Natürlich essen Veganer nicht nur Gemüse und Körner. Es gibt viele vegane Lebensmittel, mit denen du deinen Speiseplan aufpeppen kannst und die dir viele wichtige Nährstoffe liefern. Und nicht nur das: Auch das vegane Kochen und das vegane Backen wird dadurch einfach. Tierische Produkte, wie Fleisch, Milch und Eier, lassen sich nämlich ganz leicht durch pflanzliche ersetzen. Du musst auf nichts verzichten. Vor allem nicht auf Geschmack. Vegane Ernährung leicht gemacht!

Vegane Lebensmittel: die wichtigsten Zutaten der veganen Küche

Tofu – die Nummer eins der veganen Lebensmittel

„Heute gibt es Tofu“. Dem Tofu wird nachgesagt, dass er nach nichts schmeckt. Das ist nicht ganz richtig, mit der richtigen Zubereitung wird dieser Klassiker des Veganismus zu einem echten Geschmackswunder. Tofu ist nämlich ein Allround-Talent. Er besteht aus dem Eiweiß von Sojabohnen und hat die tolle Eigenschaft Aromen aufzunehmen. Marinieren und würzen – Tofu kannst du immer wieder neu erfinden und mit vielen Zutaten kombinieren. Er lässt sich einfach in der Pfanne anbraten und wenn du es besonders herzhaft magst, kannst du gerne Räuchertofu verwenden. Für Dessert ist Seidentofu die richtige Wahl.

Gesundheitsplus: Dieses vegane Lebensmittel liefert deinem Körper Eiweiß und Kalzium und versorgt dich mit acht essenziellen Aminosäuren.

 

Tempeh – veganes Lebensmittel aus Indonesien

Dieses vegane Lebensmittel wird aus Sojabohnen gemacht. Bei der Herstellung kommen Schimmelpilze zum Einsatz, die einen Fermentierungsprozess in Gang setzen. Auch hier kannst du würzen, was das Zeug hält. Tempeh nimmt Aromen auf und er lässt sich anbraten, frittieren oder grillen. Also ein wahres Wunder unter den veganen Lebensmitteln.

Gesundheitsplus: Tempeh ist reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Mineralstoffen.

 

Seitan – Export aus Asien

Angeblich wurde Seitan von buddhistischen Mönchen erfunden. Auch wenn das möglicherweise nur eine Legende ist, steht fest: Seitan stammt aus der asiatischen Küche und besteht aus Weizeneiweiß. Es sieht ein bisschen aus wie Fleisch und schmeckt auch so. Pluspunkt: Seitan ist kalorienarm. Das vegane Lebensmittel schmeckt pur, paniert, gebraten, gekocht oder frittiert.

 

Vegane Lebensmittel: Pflanzenmilch als Milchprodukt-Ersatz

Tierische Lebensmittel wie Milchprodukte lassen sich ganz leicht durch vegane Lebensmittel ersetzen. Hafer, Reis oder Hirse werden dafür vermahlen und mit Wasser gekocht. So entsteht eine milchähnliche Konsistenz. Das Verfahren wird auch bei Sojabohnen, Hanfsamen, Mandeln oder Kokosnüssen angewandt. Einige Sorten lassen sich sogar aufschäumen. So musst du selbst auf den Milchschaum bei deinem veganen Latte macchiato nicht verzichten. Übrigens: Nicht wundern, der Begriff „Milch“ ist in der EU geschützt, die veganen Lebensmittel werden daher als „Drinks“ bezeichnet.

 

Jetzt wird getauscht! So verwendest Du vegane Lebensmittel

Statt Fleisch gibt’s jetzt …

… Tofu, Seitan und Tempeh als Steak- oder Schnitzel-Ersatz, Sojaschnitzel als Hackfleisch-Ersatz und Tofu- oder Seitanwürstchen als Wurst-Ersatz.

 Statt Milch und Milchprodukten gibt’s jetzt …

… Sojadrinks, vegane Butter oder Margarine, Seidentofu und veganen Käse.

 Statt Eiern gibt’s jetzt …

… das Rezept für selbstgemachten Ei-Ersatz: 2 EL Mehl mit 1 EL Backpulver, 2 EL Sonnenblumenöl und 3 EL Wasser mit dem Pürierstab kräftig aufschlagen.

Was Du sonst noch tauschen kannst?

  • Geliermittel mit Agar-Agar
  • Bindemittel mit Guarkernmehl, Kuzu und Maisstärke
  • Honig mit Ahornsirup, Dicksäften, Rohrzucker und Stevia

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