Wraps
gewickelt und verhüllt
Wraps gehen immer. Und selbst gemacht schmecken sie nochmal so gut. Klar, nicht jedermanns Sache, sogar den Teig selber zu machen. Trotzdem haben wir hier für dich sowohl das Grundrezept für den Wrap-Teig, als auch super leckere Wrap-Rezeptideen. Mal zwischendurch, als leckere Abwechslung oder abends zum Feiern als Essens-Begleitung.
Warum Wraps?
Waren sie vor einigen Jahren DER Trend in Sachen Tex-Mex-Küche, so haben sich Wraps mittlerweile richtig etabliert. Besonders zu Festen und Feiern sind sie ein beliebter Ess-Begleiter geworden. Da man sie in aller Regel auch gut vorbereiten kann und mit allem Befüllen kann, was man mag, haben sie sich ihren festen Platz in der Küche erobert.
Auch beliebt: Zum Mitnehmen ins Büro oder für die Kinder als Pause. Denn einfach in eine Box gelegt ist der Wrap „to go“ eine gesunde und leckere Mahlzeit – für jeden.
Grundrezept für selbstgemachte Wraps
Wer wirklich alles selbst machen will, kann seine Wraps natürlich auch komplett selber herstellen. Letztlich ist es eine Art Teigfladen – den es natürlich auch fertig zu kaufen gibt.
Zutaten für 6 Wraps * Zubereitungszeit 30 Min. * Pro Stück ca. 105 kcal
200 g Weizenmehl (Typ 1700) und Mehl für die Arbeitsfläche * Wasser * Salz
Zubereitung:
Das Mehl und 1 TL Salz in eine Schüssel geben. 250-300 ml Wasser nach und nach dazugeben und die Zutaten zu einem Teig verkneten. Der Teig soll weich und gut knetbar sein. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwas ruhen lassen.
Den Teig in sechs gleiche Teile teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz jeweils möglichst zu dünnen Fladen ausrollen.
In einer beschichteten Pfanne die Fladen von jeder Seite kurz backen, einzeln auf Alufolie legen, Fladen in Folie einrollen und abkühlen lassen.
Wrap – populäre Wickelei
Eigentlich ganz simpel: Man nehme einen Teigfladen, bestreiche oder belege ihn mit dem was du magst und wickel ihn zusammen. Fertig ist der Wrap. Dürüm, Döner, Burrito, Rollo, Frühlingsrollen – in reichlich vielen Küchen der Welt wird gerne gewickelt und gerollt. Und wenn man keinen Teigfladen zur Hand hat, geht das Ganze auch mit einem schönen knackigen Salatblatt…
Die Hülle
Burritos, Tacos, Echiladas, Fajitas, Tortillas – viele Namen und natürlich mit entsprechenden Definitionen versehen. Allen gemein: sie hüllen leckere Füllung ein. Hier mal ein kurzer Überblick:
Tortillas: dünn ausgebackene Fladen aus Weizen- oder Maismehl. Kleinere Fladen verwendet man für Tacos, die größeren für Burritos.
Burritos: wörtlich übersetz "kleine Eselchen". Die Füllung wird komplett eingehüllt und eingeschlagen.
Tortillas: eigentlich sind das Maisfladen, die immer warm verwendet und genossen werden.
Tacos: die Füllung wird als Streifen in der Mitte des Teigfladens verteilt. Dann mit den Fingern beide Seiten nach oben klappen. Für diese Form gibt es sogenante Taco Shells, sie bestehen aus einer harten Teigschale.
Tortilla warm stellen
Tacos zusammenklappen
Big Burritos falten
Enchiladas aufrollen
Rezepte für deine Wraps
Finde hier Rezeptideen für Wraps. Wie gesagt, eigentlich kanns du alles einwickeln, was du magst. Ein bisschen zusammenpassen sollte es, aber ansonsten sind dir keine grenzen gesetzt.
Caesar-Salat-Wraps mit Hähnchen
Zum Mitnehmen
Für 1 Person * Zubereitungszeit: 15 Min. * Pro Portion ca. 380 kcal
Für das Dressing:
1 Knoblauchzehe
1 TL mittelscharfer Senf
1 TL Zitronensaft
1 TL Honig
1 TL Mayonnaise
2 EL Joghurt (3,5 % Fett)
Salz, Pfeffer
Für die Wraps
8 große Kopfsalatblätter
1 EL Walnusskerne
25 g Parmesan
100 g Hähnchenbrust-Aufschnitt
Zubereitung:
Den Knoblauch schälen, fein hacken oder durchpressen. Knoblauch zusammen mit Senf, Zitronensaft, Honig, Mayonnaise und Joghurt in eine Schale geben und verrühren. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Wraps den Salat waschen und abtropfen lassen. 4 Salatblätter in feine Streifen schneiden. Die Walnüsse grob hacken und den Parmesan grob reiben. Die restlichen Salatblätter flach auf die Arbeitsfläche legen. Hähnchenbrustaufschnitt gleichmäßig verteilt mittig darauflegen. Geschnittenen Salat in einem Streifen mittig darauf‑ setzen, diesen gleichmäßig mit Walnüssen und Parmesan bestreuen und mit dem Dressing beträufeln.
Salatblätter jeweils von der linken und rechten Seite zur Mitte hin einklappen, dann von unten nach oben aufrollen und mit der Naht nach unten auf einen Teller legen oder in eine luftdicht verschließbare Box zum Mitnehmen legen.
Rotkohl-Slaw-Wraps mit Lupine
Gut vorzubereiten
Für 4 Personen * Zubereitungszeit: 60 Min. * Pro Portion ca. 535 kcal
Für den Rotkohl-Slaw:
500 g Rotkohl
Salz
2 Möhren
1 rote Zwiebel
4 Stängel Petersilie
Für das Dressing
200 g Mango (Fruchtfleisch ohne Stein)
80 g Mandelmus (aus dem Glas)
2 EL Olivenöl
4 EL Apfelessig
Salz, Pfeffer
Für die Wraps
200 g Lupinenfilet
1 EL Olivenöl
4 Tortillas (Weizenfladen; à 25 cm ∅)
Außerdem: Butterbrotpapier
Zubereitung:
Für den Rotkohl-Slaw die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen, den Kohlkopf waschen, putzen, vierteln und den Strunk keilförmig herausschneiden. Die Kohlblätter quer in feine Streifen schneiden. In einer großen Schüssel mit 1 TL Salz mischen und mit den Händen (am besten mit Küchenhandschuhen arbeiten!) ca. 5 Min. kräftig kneten. Die Möhren putzen, schälen und grob raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie abbrausen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Möhren, Zwiebel und Petersilie zum Rotkohl geben und gut mischen.
Für das Dressing die Mango schälen, Fruchtfleisch grob würfeln. Mit dem Mandelmus, Olivenöl und Essig in einem Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Dressing unter die Kohlmischung mengen und ca. 15 Min. ziehen lassen.
Für die Wraps das Lupinenfilet in feine Streifen schneiden und im heißen Öl in einer Pfanne bei mittlerer bis starker Hitze 2–3 Min. unter Wenden braten, warm halten. Die Tortillafladen nach Packungsangabe in der Pfanne oder im Ofen erwärmen, jeweils ein Viertel vom Salat und von den Lupinenstreifen darauf verteilen. Die Wraps fest einrollen, in Frischhaltefolie wickeln. Zum Servieren mit einem scharfen Messer schräg halbieren und am unteren Ende in Butterbrotpapier wickeln.