Abnehmen mit
Sirtfood
So funktioniert diese Trend-Diät
Bestimmt hast du die Bilder gesehen, die vor einigen Wochen und auch jetzt wieder um die Welt gingen: Die britische Songwriterin und Sängerin Adele („Skyfall“) zeigt auf diversen Fotos ihre völlig veränderte Silhouette – bis zu 45 Kilo soll die prominente Künstlerin abgenommen haben. Und das dank einer Diät, die vor einigen Jahren von den Ernährungsmedizinern Glen Matten und Aidan Goggins entwickelt wurde. Eine Diät ganz ohne Jojo-Efffekt, gibt es das?
Wer schon länger gegen überflüssige Pfunde kämpft und diverse Diäten ausprobiert hat, fragt sich doch bestimmt:
Wie hat Adele das geschafft?
Kann ich das auch?
Heißt das nun heftig hungern?
Ist der Jojo-Effekt mit inbegriffen?
Und ist ein so drastischer Gewichtsverlust überhaupt gesund?
Das Geheimnis der Sirtfood-Diät
Ziel der meisten Diäten ist es, die Fettverbrennung anzukurbeln – so auch bei der Sirtfood-Diät (auch bekannt als Sirt-Diät oder Sirtuin-Diät). Dies geschieht zumeist durch die Reduktion von Lebensmitteln, sprich weniger Essen. Bei unserer Abnehm-Methode spielen spezielle Lebensmittel eine Rolle, die im Körper die Produktion des Enzyms Sirtiun ankurbeln, der wiederum den Stoffwechsel aktiviert. So soll das Abnehmen leichter und gesünder gehen.
Was sind Sirtuine?
Sirtuine sind Enzyme, die Stoffwechselprozesse steuern. Sie kommen in fast allen Organismen vor; im Menschen hat man mittlerweile sieben Vertreter der sogenannten Sirtuine (umgangssprachlich auch als Schlank-Gene bezeichnet) ausfindige gemacht. Sirt steht für silent information ragulation. Sirtuine befinden sich in allen Körperzellen und müssen, damit sie ihre Wirkung entfalten können, aktiviert werden. Dies geschieht durch spezielle sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper erst einmal belasten, anstatt zu stärken.
Wie funktioniert es nun?
Ist Sirtfood nun eine neue Form von Superfood? Es kommt auf die Definition an, so Prof. Dr. Kleine-Gunk: „Die Lebensmittel, die zur Kategorie Sirtfood zählen, enthalten – in moderater Form – Giftstoffe für den Körper.“ Was da heißt: Diese Lebensmittel sorgen für moderaten Stress im Körper, der auf die fremden Stoffe reagiert und entsprechende Enzyme, die Sirtuine, als Schutzmaßnahme bildet. Diese Methode, dem Körper erst einmal eine Belastung und damit einen Stress zuzufügen, hat sich vielfach bewährt: Letztlich ist die körperliche Anstrengung, den Eindringlingen entgegenzuwirken, für den Menschen gesund und stärkend.
Was kann Sirtfood noch?
Die sirtuinhaltigen Lebensmittel und ihre entsprechende Verstoffwechselung – und damit die Produktion dieser Enzyme – haben aber noch andere Wirkungen auf den menschlichen Organismus als eine Diät zum Abnehmen: Neben dahinschmelzenden Kilos wird das Immunsystem stiumuliert, und damit die Zellproduktion aktiviert. Verdauung aber auch die Haut werden sichtbar besser, das allgemeine Wohlbefinden steigt.
Das kannst du damit erreichen:
- Ein starkes Immunsystem
- Schutz vor entzündlichen Prozessen im Körper
- Einen gesunden Darm (der Sitz des Immunsystems)
- Mehr Energie und Vitalität
- Ein strahlend frisches Aussehen
- Eine gute Figur und dein Wunschgewicht
- Sichtbare Anti-Aging-Effekte
Und wie kann ich das umsetzen?
Eigentlich ganz einfach: bei der Sirtfood-Diät ist eine gesunde Ernährungsweise ohne Verzicht inclusive. Bestimmte Lebensmittel werden in die Mahlzeiten integriert – es wird also nicht gedarbt, sondern geschlemmt. Und trotzdem ist Abnehmen garantiert.
Diese Lebensmittel versprechen den Abnehm-Erfolg und fördern die Produktion der Sirtuin-Enzyme:
- Brokkoli, Blattgemüse
- Knoblauch, rote Zwiebeln
- Artischocken, Auberginen, Spargel, Pak Coi, Sellerie
- Beeren, rote Weintrauben, Datteln, Zitrusfrüchte
- Erd-, Pekan- und Walnüsse
- Gewürze wie Chili, Süßholzwurzel, Ingwer und Kurkuma
- Kräuter, wie Thymian, Minze, Schnittlauch, Petersilie und Salbei
- Hülsenfrüchte, Chia-Samen, Quinoa, Buchweizen
- Olivenöl
- Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakao-Gehalt
- Rotwein, Kaffee, grüner Tee
In unseren Büchern erfährst du, wie du die Sirtfood-Diät, die in drei Phasen eingeteilt ist, am besten für dich funktioniert. So gibt es die erste, zweite und dritte Phase – dies muss aber nicht für jeden gleich sein. Und vor allem genieße die köstlichen Rezepte.
Unsere Themenbeiträge und Rezepte zum Thema:

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Unser Rezept für den Beerigen Matcha-Joghurt lässt sich schnell und einfach umsetzen, ist eine wahre Vitaminbombe und liefert dir viele Sirtuin-Aktivatoren! Hier findest du außerdem weitere Infos zu Sirtfood und ein Video mit Sirtfood-Experte Professor Dr. med. Bernd Kleine-Gunk.

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